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Leichtathletik-EM: Deutscher Youngster mit Sensationswurf

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Leichtathletik-EM: Deutscher Youngster mit Sensationswurf

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DLV-Youngster mit Sensationswurf

Hammerwerfer Merlin Hummel schrammt bei der Leichtathletik-EM trotz eines Rekordes nur knapp an einer Medaille vorbei.
Merlin Hummel erreicht 79,25 m im Hammerwurf
Merlin Hummel erreicht 79,25 m im Hammerwurf
© IMAGO/Beautiful Sports
. SID
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von SID
Hammerwerfer Merlin Hummel schrammt bei der Leichtathletik-EM trotz eines Rekordes nur knapp an einer Medaille vorbei.

Deutschlands Hammerwerfer Merlin Hummel hat in Rom eine europäische U23-Bestleistung aufgestellt, die erste deutsche EM-Medaille in dieser Disziplin seit 18 Jahren aber knapp verpasst. Der Wurfspezialist steigerte seine persönliche Bestleistung im Stadio Olimpico am Sonntag um mehr als einen Meter auf 79,25 m und wurde damit Vierter - für Edelmetall hätte Hummel die 80-m-Marke knacken müssen. Dennoch kam die Weite für seine Verhältnisse einer Sensation gleich.

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Bei SPORT1 erklärte Hummel zu seinem Wettkampf: „Sensationell würde ich sagen, großartig und unbeschreibbar. Ich habe das Beste aus mir rausgeholt. Ich bin super zufrieden.“

EM-Gold geht an Olympiasieger Nowicki

Gold ging in einem hochklassigen Wettbewerb an Titelverteidiger und Tokio-Olympiasieger Wojciech Nowicki (Polen/80,95) vor dem ungarischen WM-Dritten Bence Halas (80,49) sowie dem Ukrainer Mychajlo Kochan (80,18). Der fünfmalige Weltmeister Pawel Fajdek (Polen/77,50) landete hinter Hummel auf Platz sechs.

Aus Sicht des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV) war bereits die EM-Teilnahme von Hummel und Sören Klose (Frankfurt), der in der Qualifikation ausgeschieden war, ein Erfolg. Zuletzt war ein deutscher Hammerwerfer 2012 bei einem EM-Wettbewerb vertreten gewesen.

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Die bislang letzte EM-Medaille gewann 2006 Markus Esser mit Bronze im schwedischen Göteborg, danach versank die einstige deutsche Erfolgssparte für lange Zeit in der internationalen Bedeutungslosigkeit.