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"Bis fünf Kilometer war‘s geil, danach wurde es crazy"

Fulminante Bestzeit für Gesa Krause

Mit einer fulminanten Bestzeit überrascht Gesa Krause bei einem Ausflug über 10 Kilometer. In zwei Wochen peilt sie ihren ersten Halbmarathon an.
Gesa Krause im Zielbereich von Cannes
Gesa Krause im Zielbereich von Cannes
© Instagram/Gesa Krause
Mit einer fulminanten Bestzeit überrascht Gesa Krause bei einem Ausflug über 10 Kilometer. In zwei Wochen peilt sie ihren ersten Halbmarathon an.

Seit über einem Jahrzehnt ist Gesa Krause die beste deutsche Hindernisläuferin - nun hat sie einen Ausflug auf die Straße gewagt.

Und das hat sich ausgezahlt: Beim 10-Kilometer-Rennen im Rahmen des „Semi de Cannes“ in Frankreich benötigte die 32-Jährige 31:50 Minuten, womit sie ihren persönlichen Rekord aus dem Jahr 2015 (33:29 Minuten) pulverisierte und um 1:39 Minuten unterbot.

Beim Sieg der Belgierin Jana van Lent (31:16 min), belegte Krause Platz 3, Zweite wurde die Französin Leonie Periault (31:45 min).

„Ich bin richtig happy, dass ich auf Anhieb unter 32 Minuten bleiben konnte“, schrieb die EM-Zweite von Rom 2024 über 3000 Meter Hindernis bei Instagram. „Ich wusste nicht, ob ich das schon kann, daher ist es umso erfreulicher, dass ich mich selbst überraschen konnte.“

Halbmarathon in Den Haag steht an

Dabei erzielte sie bei der Hälfte des Rennens in 15:34 Minuten sogar noch eine Bestzeit über die 5 Kilometer - entsprechend hart wurde es auf der zweiten Streckenhälfte. Krause: „Bis fünf Kilometer war‘s geil, danach wurde es crazy.“

Ihr Fazit, garniert mit drei Smileys: „Langstecke ist ganz schön hart. Lerne ich jetzt mit 32 Jahren in etwa erst, was es bedeutet, richtig kämpfen‘ zu müssen.“

Krause verriet zudem, dass sie in zwei Wochen der nächste Wettkampf ansteht: Am 9. März wird sie in Den Haag (Niederlande) ihren ersten Halbmarathon bestreiten.