Leichtathletik>

Eine Ikone der Leichtathletik tritt ab

Eine Ikone der Leichtathletik tritt ab

Die jamaikanische Sprint-Ikone Shelly-Ann Fraser-Pryce beendet ihre Karriere. Die dreimalige Olympia-Siegerin blickt auf erfolgreiche Jahre in der Leichtathletik zurück.
Sprintstar Shelly-Ann Fraser-Pryce hat ihre Karriere beendet. Das erklärte die Jamaikanerin in einem Instagram-Post.
Die jamaikanische Sprint-Ikone Shelly-Ann Fraser-Pryce beendet ihre Karriere. Die dreimalige Olympia-Siegerin blickt auf erfolgreiche Jahre in der Leichtathletik zurück.

Leichtathletik-Star Shelly-Ann Fraser-Pryce hat ihr Karriereende offiziell gemacht.

„In den letzten 18 Jahren war Zeit - auf die Millisekunde genau - das Epizentrum meines Lebens“, schrieb die Sprinterin am Dienstag auf Instagram. „Zeit war das Maß, der Test und die Belohnung.“

Wenn du hier klickst, siehst du Instagram-Inhalte und willigst ein, dass deine Daten zu den in der Datenschutzerklärung von Instagram dargestellten Zwecken verarbeitet werden. SPORT1 hat keinen Einfluss auf diese Datenverarbeitung. Du hast auch die Möglichkeit alle Social Widgets zu aktivieren. Hinweise zum Widerruf findest du hier.
IMMER AKZEPTIEREN
EINMAL AKZEPTIEREN

Fraser-Pryce ist zehnmalige Weltmeisterin

Die 38-Jährige hatte bereits im Sommer angekündigt, ihre Laufbahn als Sprinterin nach der Leichtathletik-Saison beenden zu wollen.

Mit zehn WM-Titeln und drei Goldmedaillen bei Olympischen Spielen zählt Fraser-Pryce zu den erfolgreichsten Leichtathletik-Stars der Geschichte. „Jeder Trainingstag, alle meine 275 Rennen, jedes Mal, wenn ich an die Startlinie getreten bin, war es meine eigene Jagd, die Zeit, die mir gegeben wurde, nicht nur zu nutzen, sondern sie mir zu eigen zu machen“, führte die Sprinterin aus.

„Dieser Sport hat mir grenzenlose Freude geschenkt. Er hat mich gestaltet, bestraft und zu Höhen getragen, von denen ich als ein junges Mädchen in Waterhouse nur träumen konnte.“

Fraser-Pryce lief drittschnellste Zeit der Geschichte

Beim letzten Rennen ihrer Karriere gewann sie mit der jamaikanischen 4x100-Meter-Staffel noch einmal die Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften in Tokio. „Die Jahre, die ich dem Sprinten gewidmet habe, werden für immer unter den Größten meines Lebens bleiben“, schrieb Fraser-Pryce nicht ohne Wehmut.

Mit ihrem Lauf über 100 Meter in 10,60 Sekunden ist Fraser-Pryce die drittschnellste Frau der Geschichte. Den Weltrekord über 100 Meter der Frauen stellte die US-Amerikanerin Florence Griffith-Joyner im Jahr 1988 auf (10,49 Sekunden). Fraser-Pryce‘ Landsfrau Elaine Thompson-Herah gelang 2021 ein 100-Meter-Sprint in 10,54 Sekunden.