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Siebenkampf: Weißenberg wird starke Siebte und überrascht mit Geständnis

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Siebenkampf: Weißenberg wird starke Siebte und überrascht mit Geständnis

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DLV-Athletin gesteht: „Wir zittern!“

Sophie Weißenberg verpasst bei der Leichtathletik-WM im Siebenkampf eine Medaille mit Platz sieben, zeigt dennoch eine starke Vorstellung. Nach dem Wettkampf überrascht sie mit ehrlichen Aussagen.
Leichtathletik-Bundestrainerin Annett Stein wehrt sich vor dem WM in Budapest gegen Kritiken am Setup der deutschen Leichtathletik.
Johannes Fischer
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Moritz Thienen
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Starker Auftritt von Siebenkämpferin Sophie Weißenberg bei der Leichtathletik-WM in Budapest. Obwohl sie die große Medaillen-Überraschung verpasste, überzeugte sie mit einer starken Leistung und Platz sieben.

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Die 25-Jährige sammelte beim Triumph von Katarina Johnson-Thompson (6740/Großbritannien) am Ende 6438 Punkte und stellte damit eine neue Bestleistung auf - 63 Zähler fehlten zu Bronze. Silber gewann die als Topfavoritin gestartete Anna Hall (6720/USA), Dritte wurde Anouk Vetter aus den Niederlanden (6501).

Vanessa Grimm (6088/Königstein) belegte Platz 14. Die dritte deutsche Starterin Carolin Schäfer hatte den Wettkampf vor den 200 m am Samstagabend wegen Kniebeschwerden abbrechen müssen, die Frankfurterin hatte als bisher letzte deutsche Siebenkämpferin mit Silber 2017 eine WM-Medaille gewinnen können.

Von der der ersten deutschen Medaille seit 2017 hatte Sophie Weißenberg lange träumen können. Obwohl sie letztendlich knapp am Podium verbeischrammte, zeigte sie sich am ARD-Mikrofon zufrieden:„Ich bin wirklich ganz doll happy. Bestleistung, was will man mehr.“

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Weißenberg: „Das wird jedes Mal schlimmer“

Der Rheinländerin gingen zum Ende des Wettkampfs in der Hitze von Budapest so ein bisschen die Kräfte aus.

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Diesen Eindruck bestätigte sie nach dem Rennen. Sie gab auf SPORT1-Nachfrage zudem zu, dass der abschließende 800m-Lauf eine große Qual ist: „Ja schon (lacht). In den Restroom ein paar Stunden vor dem Lauf möchte man nicht sein. Da geht es allen Siebenkämpfern echt nicht gut. Alle haben keine gute Laune, sind in ihrem Kämmerchen. Wir zittern!“

Die Qual würde dabei auch von Wettkampf zu Wettkampf gleich bleiben. „Wir gucken uns immer wieder an und sagen: Das wird ja jedes Mal schlimmer. Aber das ist ja auch das schöne, wir leiden alle zusammen“, erzählt Weißenberg.

Umso größer sei ihre Bewunderung für die siegreiche Katarina Johnson-Thompson und die zweitplatzierte Anna Hall: „Also das ist echt unglaublich. Das sind Zeiten, das ist echt der Wahnsinn. Meinen höchsten Respekt. Das ist die schlimmste Disziplin und dass man da so eine Leistung Zeigen kann: Chapeau!“

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Beide Athletinnen hatten im abschließenden 800m-Lauf sich ein unglaubliches Fernduell geliefert. Hall hatte nochmal alles versucht, um doch noch Gold zu erringen, doch Johnson-Thompson hatte dagegen gehalten und den Abstand so gehalten, dass sie am Ende verdient die Goldmedaille erung.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)