Lea Meyer hat nach ihrem Ausscheiden im Vorlauf über 5000 Meter bei den Leichtathletik-Weltmeisterschaften in Tokio über ihre mentale Verfassung gesprochen - und ist dabei auch mit deutlichen Worten auf Kritik an ihren Leistungen bei den jüngsten Wettkämpfen eingegangen.
Leichtathletik-WM: "Auf diese Menschen kann ich gerne verzichten“
Meyer rechnet mit Kritikern ab
„Die Menschen, die mich nur darüber definieren, auf die kann ich gerne auch verzichten“, sagte die Leichtathletin im Interview mit dem ZDF.
Meyer war in ihrer Hauptdisziplin, dem 3000-Meter-Hindernislauf, im Finale nur enttäuschende Zwölfte geworden.
Meyer erklärt Extra-Start
Trotz zweier kräftezehrender Läufe am Vortag startete die Deutsche am Donnerstag auch über 5000 Meter und betonte nach dem Rennen ihre Freude am Laufen.
„Ich wollte mir das nicht mit dem Rennen gestern kaputtmachen. Ich hatte so einen tollen Vorlauf. Gestern habe ich mich dann wieder herunterziehen lassen, ohne Grund. Ich wollte jetzt nochmal ein gutes Rennen zeigen“, erklärte die 28-Jährige..
Zudem betonte die Leichtathletin, dass sie nun mit einem guten Gefühl in die Saisonpause gehe. „Ich hab‘ richtig Bock auf nächstes Jahr und da greife ich dann auch über die Hindernisse an“, versprach Meyer.