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Leichtathletik-WM: Sie ist eine Heldin - nicht nur mit dem Speer

Nicht nur eine Heldin mit dem Speer

Die Australierin Mackenzie Little meistert den Balanceakt zwischen Vollzeitjob und Top-Athletin auf beeindruckende Art und Weise - und rettet einem Mann das Leben.
Die Leichtathletik-WM findet dieses Jahr in Tokio statt. Wie oft gibt es Gold zu gewinnen? Welche Prämien werden gezahlt? Die wichtigsten Fragen und Antworten zur WM.
Die Australierin Mackenzie Little meistert den Balanceakt zwischen Vollzeitjob und Top-Athletin auf beeindruckende Art und Weise - und rettet einem Mann das Leben.

Bei der Leichtathletik-WM in Tokio gewann sie Bronze im Speerwerfen, nur wenige Tage zuvor rettete sie ein Leben: Mackenzie Little erlebte in kurzer Zeit zwei besondere Momente.

Little arbeitet neben ihrer Sportkarriere als Ärztin in einem Krankenhaus in Sydney. Während einer ihrer vielen Nachtschichten half sie in der Woche vor WM-Start dabei, einen Mann zu retten, der zuvor einen Herzinfarkt erlitten hatte.

„Ich bin am besten, wenn ich in meinem Leben wirklich glücklich und erfüllt bin, und meine Arbeit erfüllt mich derzeit sehr“, erklärte die 28-Jährige.

Belohnung für lange Tage

Little trainiert dabei häufig noch nach ihren Schichten, ihre Tage können lang werden. Das sei sowohl körperlich als auch mental anstrengend. Dennoch will sie das nicht missen: „Es ist meine Entscheidung und ich stehe dazu.“

Die harte Arbeit zahlte sich aus: Nach einem enttäuschenden letzten Platz bei den Olympischen Spielen in Paris gewann sie mit 63,58 Metern Bronze in Tokio.