Große Überraschung bei der Leichtathletik-WM in Tokio: Die Italienerin Larissa Iapichino ist bereits in der Qualifikation ausgeschieden.
Leichtathletik-WM: "Völlig von der Rolle" - Drama um Mihambo-Rivalin
Drama um große Mihambo-Rivalin
Die 23-Jährige schaffte es nicht unter die ersten 12 des Teilnehmerfelds. Dabei galt sie eigentlich als eine der Anwärterinnen auf eine Medaille - und damit als Rivalin der deutschen Hoffnungsträgerin Malaika Mihambo, die sich in der Quali aber ebenfalls schwer tat.
„Das ist eine kleine Sensation”, meinte der ARD-Kommentator Ralf Scholt: „Eine der klaren Medaillenfavoritinnen, völlig von der Rolle. Sie hat sich weichklopfen lassen vom langsamen Wettkampfgeschehen, sie ist mit Stress im Gesicht losgelaufen.“
„Ein Albtraum, der nicht real zu sein scheint“
Nach der Qualifikation wurde es unter den Athletinnen dann noch emotional, unter anderem Mihambo versuchte, Iapichino zu trösten.
Beim italienischen TV-Sender Rai zeigte sich die Athletin trotzdem komplett entsetzt: „Ich bin geschockt, ich habe keine Gefühle mehr. Es ist, als würde ich in einem Albtraum leben, der nicht real zu sein scheint.“
Iapichino war bei den Olympischen Spielen von Paris noch Vierte geworden, sie ist zudem aktuelle Halleneuropameisterin.