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Trotz Krämpfen: Fischer-Breiholz im Halbfinale

Deutsches Supertalent im Halbfinale

Mit Emil Agyekum ist ein weiterer deutscher Starter ebenfalls eine Runde weiter, die Favoriten gaben sich keine Blöße.
Vom 13. bis zum 21. September findet in Japan die Leichtathletik-WM statt.
Mit Emil Agyekum ist ein weiterer deutscher Starter ebenfalls eine Runde weiter, die Favoriten gaben sich keine Blöße.

Supertalent Owe Fischer-Breiholz (Frankfurt) hat trotz Krämpfen im rechten Oberschenkel bei der Leichtathletik-WM das Halbfinale über 400 m Hürden (Mittwoch, 14.30 Uhr MESZ/ARD und Eurosport) erreicht. Der 21-Jährige lief in seinem Vorlauf am Montag in Tokio in 48,81 Sekunden auf Rang drei - das reichte locker zum Einzug in die nächste Runde.

„Ich sag ehrlich: Ich habe echt Schmerzen im Beuger, das nervt mich. Schon im Lauf habe ich gemerkt, dass es mir krampfartig reinschießt“, sagte Fischer-Breiholz in der ARD: „Ich habe dann den Druck etwas rausgenommen. Wenn es noch mehr geworden wäre, hätte ich, glaube ich, abgebrochen.“

Fischer-Breiholz knackte Meisterschaftsrekord von Warholm

Mit Emil Agyekum (48,33/Berlin) kam ein weiterer DLV-Läufer weiter, Joshua Abuaku (49,41/Frankfurt) ist hingegen ausgeschieden.

Titelverteidiger und Weltrekordhalter Karsten Warholm ließ es auf dem Weg ins große Finale am Freitag (14.15 Uhr MESZ/ARD und Eurosport) zunächst ruhig angehen. Der Tokio-Olympiasieger aus Norwegen trudelte nach 48,56 Sekunden auf Rang drei in seinem Vorlauf ein. Paris-Olympiasieger Rai Benjamin (USA) legte 48,15 Sekunden hin.

Fischer-Breiholz hatte im Juni bei seinem Goldlauf bei der U23-EM für Aufsehen gesorgt, als er mit seiner Zeit von 48,01 Sekunden den Meisterschaftsrekord von Warholm knackte.