Die Wassersportfreunde Hannover müssen weiter auf den ersten Sieg in der LEN Champions League warten.
Wasserball: WASPO unterliegt Split
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Der Deutsche Wasserball-Meister unterlag in einem hart umkämpften Spiel dem kroatischen Vertreter Jadran Split mit 10:15.
"Das war bitter, wir hatten uns was ausgerechnet und waren eigentlich die bessere Mannschaft", wird WASPO-Klubchef Bernd Seidensticker nach dem Spiel beim Sportbuzzer zitiert.
Hannover lange auf Augenhöhe
Tatsächlich war Hannover in den ersten beiden Vierteln mehr als nur auf Augenhöhe und ging sogar mit einer 6:4-Führung in die Halbzeitpause.
Doch im dritten Durchgang mussten die Niedersachsen sowohl körperlich als auch ergebnistechnisch einiges einstecken. Mit 2:8 ging WASPO in diesem Spielabschnitt im wahrsten Sinne des Wortes unter.
Trainer Karsten Seehafer haderte dabei mit einer Hinausstellung gegen seinen Spieler Jorn Winkelhorst zum Ende des Viertels: "Wir spielen dann mit einem Mann weniger. Da hatten wir das Spiel dann verloren."
WASPO-Boss tobt gegen Gegner und Schiedsrichter
Mit Darko Brguljan musste ein weiterer Schlüsselspieler der Hannoveraner das Becken aufgrund von zwei Platzwunden vorzeitig verlassen, was Seidensticker dazu veranlasste, die harte Gangart des Gegners sowie die Schiedsrichterleistung anzuprangern.
"Die haben uns nach der Pause im Wasser verprügelt. Die Schiedsrichter haben ihre Linie verloren, je länger das Spiel gedauert hat."
WASPO liegt nach vier Spieltagen mit zwei Punkten auf Rang sieben. Der Rückstand auf Rang vier, der zur Teilnahme am Viertelfinale berechtigt, beträgt bereits fünf Zähler.
Hannover gegen Spitzenreiter unter Zugzwang
Ein Sieg am nächsten Spieltag sollte für den in der Liga noch ungeschlagenen Spitzenreiter also Pflicht sein. Dann kommt es im Heimspiel gegen VK Jug Dubrovnik zum nächsten Duell mit einer kroatischen Mannschaft.
Dabei wird eine deutliche Leistungssteigerung nötig sein, denn Dubrovnik führt die Tabelle der Gruppe B noch ohne Punktverlust an.