Peking-Olympiasieger Benjamin Kleibrink hat am dritten Entscheidungstag der WM in Budapest den Sprung ins Viertelfinale verpasst. Der Florettfechter scheiterte im Achtelfinale durch ein 9:15 am Südkoreaner Son Young Ki. Damit beendeten die deutschen Fechter die Einzelwettkämpfe ohne Medaille.
Kleibrink verpasst Viertelfinale
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Zuvor hatte sich Kleibrink im deutschen Auftaktduell gegen den viermaligen Einzel-Weltmeister Peter Joppich 15:9 durchgesetzt. In Runde zwei schlug er Heo Jun aus Südkorea 12:11 nach Sudden Death. Andre Sanita und Luis Klein hatten den Einzug in die zweite Runde verpasst.
"Es war nicht schlecht, am Ende ist mir leider ein bisschen die Puste ausgegangen", sagte der Düsseldorfer nach seinem Aus: "Das Ergebnis ist im durchschnittlichen Bereich."
Limbach scheitert knapp
Bei den Säbel-Damen schied Anna Limbach durch das 14:15 gegen die Weltranglistensechste Cecilia Berder aus Frankreich in ihrem zweiten Gefecht aus. Ihre Teamkolleginnen Lea Krüger (Dound Julika Funke (Künzelsau) waren in ihren Auftaktgefechten gescheitert.
Die Team-Europameister im Säbel um Max Hartung starteten dagegen souverän in den Mannschaftswettkampf. Durch Siege gegen Venezuela (45:31) und Kanada (45:42) zog das deutsche Vorzeigeteam ins Viertelfinale ein und trifft dort am Sonntag auf Russland. Die Degen-Damen um die EM-Dritte Alexandra Ndolo unterlagen Italien 28:29 und verpassten die Runde der letzten Acht.
Auf den Säbel-Herren ruhen nun die Hoffnungen des Deutschen Fechter-Bundes (DFeB), der bei der vergangenen WM komplett leer ausgegangen war. Die Titelkämpfe in Budapest sind das wichtigste Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele in Tokio 2020.