Home>Sportmix>

DOSB-Wahl: Ex-Bundespräsident Wulff bedauert Mayer-Rückzug

Sportmix>

DOSB-Wahl: Ex-Bundespräsident Wulff bedauert Mayer-Rückzug

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

DOSB-Wahl: Ex-Bundespräsident Wulff bedauert Mayer-Rückzug

Christian Wulff, Bundespräsident a.D., findet den Rückzug des CSU-Politikers Stephan Mayer aus dem Rennen um die DOSB-Präsidentschaft „betrüblich“.
Suchte den Hörmann-Nachfolger: Christian Wulff
Suchte den Hörmann-Nachfolger: Christian Wulff
© AFP/SID/TOBIAS SCHWARZ
. SID
. SID
von SID

Christian Wulff, Bundespräsident a.D., findet den Rückzug des CSU-Politikers Stephan Mayer aus dem Rennen um die DOSB-Präsidentschaft „betrüblich“. Dies sagte der Chef der zuständigen Findungskommission im Interview mit der Sport Bild. Am vergangenen Sonntag hatte Mayer beim Treffen der Mitgliedsorganisationen in Düsseldorf erklärt, dass er seine Kandidatur zurückziehe.

{ "placeholderType": "MREC" }

"Ich finde es tragisch, wenn ein Mann, der erwiesenermaßen erfolgreich für den Sport als Parlamentarischer Staatssekretär gearbeitet hat, anschließend nach Meinung einiger nicht ein Ehrenamt im Sport übernehmen können soll, was ihm gar keinen materiellen Vorteil verschafft, sondern wo sein Einsatz vielmehr ehrenamtlich erbracht würde", sagte Wulff: "Zum Glück gibt es viele Bundestagsabgeordnete, die Präsidenten sind, vom THW bis zum Bundesmusikverband Chor und Orchester. Dass dies in der letzten Woche so massiv thematisiert wurde, hat Stephan Mayer offenkundig ein Stück weit abgeschreckt."

Wulff bedauere den Rückzug auch, weil „ein Politiker im Portfolio der Kandidaten eine wichtige Rolle“ spiele. Ein Politiker verstehe nach Ansicht des 62-Jährigen besonders gut, „die gesellschaftliche Bedeutung des Sports zusätzlich in die Öffentlichkeit zu bringen.“ Die Kommission hatte unter Wulffs Leitung drei Kandidaten vorschlagen. Vor der Wahl auf der Mitgliederversammlung am 4. Dezember in Weimar bleiben noch Tischtennis-Weltverbandschef Thomas Weikert und Präsidentin Claudia Bokel vom Deutschen Fechter-Bund (DFeB) übrig.