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Corona: Angst vor Long COVID im Sport: "Wird Karrieren beenden"

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Corona: Angst vor Long COVID im Sport: "Wird Karrieren beenden"

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Experte: Long COVID „wird Karrieren beenden“

Sportmediziner Bloch warnt vor einer Erkrankung an Long COVID bei Sportlern. „Wir müssen das Thema sehr ernst nehmen.
Joshua Kimmich ist nach seiner Corona-Infektion zurück aus der Quarantäne. Denn kann der FC Bayern in diesem Jahr nicht mehr auf den 26-Jährigen setzen. Der Stammspieler hat mit Corona-Folgen zu kämpfen.
. SID
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von SID

Sportmediziner Professor Wilhelm Bloch hat eindringlich vor dem Problem einer Erkrankung an Long COVID bei Sportlern gewarnt.

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„Wir müssen das Thema sehr ernst nehmen. Long COVID wird Karrieren beenden - wann und wie oft, wird man sehen“, sagte der Experte von der Deutschen Sporthochschule in Köln dem SID: „Irgendwann kommen die Betroffenen an den Punkt und sagen: ‚Ich schaffe das nicht mehr.‘“

Zwischen zehn und 15 Prozent der mit Corona Infizierten würden ein Long-COVID-Syndrom entwickeln, sagte Bloch: "Es tritt ein Blumenstrauß von Symptomen auf, etwa 200. Die häufigsten sind chronische Müdigkeit, Kurzatmigkeit, Kopfschmerzen, Störungen beim Herzschlag und Beeinträchtigungen bei der Konzentration."

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Was die Erkrankung so tückisch macht: Long COVID tritt auch nach milden Corona-Verläufen auf. "Es gibt Sportler, die befinden sich auch ein Jahr nach ihrer COVID-Erkrankung noch in einem reduzierten Training. Ob sie wieder ihr altes Leistungsniveau erreichen können, kann niemand sagen", sagte Bloch.

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Grundsätzlich seien Athleten durch ihr „gutes Immunsystem besser vor einem schweren COVID-Verlauf geschützt, bei Long COVID bin ich mir da nicht so sicher“, sagte Bloch: „Das Virus macht Baustellen im Körper auf - und bei Sportlern kann jedes Prozent Leistungsfähigkeit mehr oder weniger ganz entscheidend sein.“