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FC Bayern klagt über Geisterspiele

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FC Bayern klagt über Geisterspiele

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FC Bayern klagt über Geisterspiele

Schlechte Nachrichten für die Profiklubs aller Sportarten in Bayern. Ab Samstag sind keine Zuschauer mehr erlaubt. Der FC Bayern klagt.
Der FC Bayern München wird schon bald wieder auf seine Anhänger verzichten müssen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder kündigte die Rückkehr von Geisterspielen an.
. SID
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von SID

Die Profiklubs aller Sportarten in Bayern müssen ab Samstag ohne Zuschauer auskommen.

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Dies beschloss das bayerische Kabinett am Freitag auf einer Sitzung. Die Verschärfung der Regelungen betreffe den „Profisport für überregionale Ligen“, wie Ministerpräsident Markus Söder ankündigte. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

Betroffen sind im Fußball damit zunächst Bundesligist FC Augsburg, der am Samstag (15.30 Uhr) den VfL Bochum empfängt, und Zweitligist 1. FC Nürnberg, der ebenfalls am Samstag (13.30 Uhr) gegen Holstein Kiel spielt. Der FC Bayern hat noch drei Heimspiele dieses Jahr, das nächste am 11. Dezember gegen Mainz 05. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

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FC Bayern klagt über Geisterspiele: „Trifft uns hart“

„Es ist für uns ein emotionaler und ein wirtschaftlicher Nachteil, jedes Heimspiel ohne Zuschauer bedeutet für uns einen Einnahmeverlust von mindestens 3,5 Millionen Euro. Das trifft uns sehr hart“, klagte Bayern-Präsident Herbert Hainer bei Bild.

Er nannte den Zustand, dass nun unterschiedliche Zuschauerzahlen in unterschiedlichen Bundesländern erlaubt seien „alles andere als ideal“.

Zuvor hatte schon Jan-Christian Dreesen, stellvertretender Vorstandschef des FC Bayern gesagt: „Dass wir in der Allianz Arena nun wieder vor leeren Rängen spielen müssen, trifft uns hart. Ohne unsere Fans im Stadion ist der Fußball nur halb so schön, ganz zu schweigen von den wirtschaftlichen Folgen.“

Man müsse die Entscheidung akzeptieren, obwohl im klubeigenen Stadion „alles für die Gesundheit der Besucher getan“ würde. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

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Wie lange die Regelungen gelten sollen, sagte Söder am Freitag nicht. Am Donnerstag hatte er jedoch angedeutet, sie sollten zunächst bis Jahresende Bestand haben.

Nicht nur die Fußballer sind betroffen

Besonders stark betroffen von den Beschlüssen sind die Deutsche Eishockey Liga (DEL), in der gleich fünf Klubs aus Bayern spielen (Augsburg, Ingolstadt, München, Nürnberg, Straubing), sowie die Basketball Bundesliga (BBL) mit den vier Vereinen aus Bamberg, Bayreuth, München und Würzburg.

Im Handball ist Bayern durch den HC Erlangen in der Bundesliga vertreten.

Die Bundesregierung und die Ministerpräsidenten der Länder hatten sich am Donnerstag darauf geeinigt, dass maximal 50 Prozent der Besucher-Kapazitäten genutzt werden dürfen. Im Freien sind höchstens 15.000 Zuschauer zugelassen, in Sporthallen bis zu 5000 Zuschauer.

Söder hatte beklagt, dass sich nicht alle Länder seinem Wunsch nach Geisterspielen anschließen wollten.

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