Auch die Anwendung und Fortentwicklung der sogenannten Dried-Blood-Spot-Technik, bei der minimal-intensiv entnommene Blutproben auf Filterpapier getrocknet und somit leicht versendet werden können, ist gemeinsames Ziel von NADA und ITA.

"Für den sauberen Sport ist es enorm wichtig, dass wir gemeinsam auf internationaler Ebene die Anti-Doping-Arbeit noch besser vernetzen, koordinieren und harmonisieren", sagte die NADA-Vorstandsvorsitzende Andrea Gotzmann: "Wir freuen uns, durch diese Kooperation die fair agierenden Athletinnen und Athleten noch intensiver unterstützen zu können."

Die Absichtserklärung regelt laut Angaben der NADA die Zuständigkeiten und Verantwortlichkeiten bei der Durchführung von Dopingkontrollen in Deutschland. Ziel sei es, insbesondere im Bereich der international tätigen Sportlerinnen und Sportler Ressourcen effektiv einzusetzen. Ein erstes gemeinsames Projekt werden die European Championships in München vom 11. bis 21. August 2022 sein, die Zusammenarbeit ist zunächst auf ein Jahr angelegt.

ITA-Generaldirektor Benjamin Cohen sieht einen wichtigen Schritt nach vorne für die Anti-Doping-Arbeit, dadurch dass die ITA und die NADA Deutschland „nun ihre gemeinsamen Kräfte noch effizienter einsetzen können.“