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Zentrum für Safe Sport: DOSB und dsj setzen auf tiefgehende Planungen

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Zentrum für Safe Sport: DOSB und dsj setzen auf tiefgehende Planungen

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Zentrum für Safe Sport: DOSB und dsj setzen auf tiefgehende Planungen

In die von Politik und Athletenvertretungen propagierte Gründung eines bundesweiten Zentrums für Safe Sport kommt nur langsam Bewegung.
DOSB und dsj planen Zentrum für Sage Sport
DOSB und dsj planen Zentrum für Sage Sport
© AFP/SID/PATRIK STOLLARZ
. SID
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von SID

In die von Politik und Athletenvertretungen propagierte Gründung eines bundesweiten Zentrums für Safe Sport kommt nur langsam Bewegung. Christina Gassner, Geschäftsführerin der Deutschen Sportjugend (dsj), wies am Dienstag in der Sitzung des Sportausschusses des Deutschen Bundestages auf die Komplexität dieses Themas angesichts von 27 Millionen Mitgliedern unter dem Dach des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) hin.

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"Bundesweite Einrichtungen können die Arbeit vor Ort rund um die 90.000 Sportvereine ergänzen, aber nicht ersetzen. In keinem Fall darf die Einrichtung eines Safe Sport Zentrums dazu führen, dass Förderungen auf Landesebene zurückgefahren oder eingestellt werden", sagte Gassner. Ein wirkungsvoller Kampf gegen interpersonale Gewalt im Sport könne "nur mit einem ganzheitlichen Ansatz gelingen, der die Strukturen und Förderungen auf allen Ebenen zu einem sinnvollen Gesamtkonzept zusammenführt."

Der DOSB-Vorstandsvorsitzender Torsten Burmester betonte den Stellenwert eines Zentrums für Safe Sport als "sicheres Haus für sportlich Aktive". Die dsj werde nun bis zur Jahresmitte einen Dialogprozess mit Athletenvertretungen und Mitgliedsorganisationen vorantreiben. In diesem sollen Stärken und Schwächen bereits bestehender Angebote identifiziert werden um zu klären, wie sich vorhandene regionale und zusätzliche bundesweite Strukturen sinnvoll ergänzen können.?

„Am Ende muss ein ganzheitlicher Bauplan erstellt werden, der das Engagement auf allen Ebenen zu einem tragfähigen Gesamtkonzept zusammenfügt“, sagte Burmester: „Alles, was wir jetzt gemeinsam entwickeln, muss anschlussfähig sein zu bereits bestehenden Strukturen im Sport und darüber hinaus.“ DOSB und dsj würden sich „konstruktiv und verantwortungsbewusst beteiligen“, versicherte Burmester.??