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Bewegende Hoeneß-Worte: FC Bayern trauert um Sportjournalisten Ludger Schulze

FC Bayern trauert um Journalisten

Der FC Bayern trauert um den renommierten Journalisten Ludger Schulze, der im Alter von 72 Jahren verstorben ist. Der ehemalige SZ-Ressortleiter war auch für das Museum des Rekordmeisters tätig.
Der FC Bayern trauert um den Journalisten Ludger Schulze
Der FC Bayern trauert um den Journalisten Ludger Schulze
© Imago
Der FC Bayern trauert um den renommierten Journalisten Ludger Schulze, der im Alter von 72 Jahren verstorben ist. Der ehemalige SZ-Ressortleiter war auch für das Museum des Rekordmeisters tätig.

Der FC Bayern trauert um den Journalisten Ludger Schulze.

Der ehemalige Sport-Ressortleiter der Süddeutschen Zeitung starb nach Angaben seiner Familie im Alter von 72 Jahren in seinem Heimatort Laufen an der Salzach.

Schulze war nach seiner Tätigkeit bei der SZ auch im Musuem des Rekordmeisters tätig, schrieb dort zahlreiche Texte. Außerdem zeichnete er verantwortlich für die Hommage an Gerd Müller in der Sonderausgabe des Bayern-Magazins „51″.

„Ludger Schulze war ein prägender Autor und Charakter des deutschen Sportjournalismus. Seine pointierten Texte sind ein Genuss für jeden Liebhaber des Fußballs gewesen“, ließ Bayern-Präsident Herbert Hainer verlauten.

FC Bayern: Hoeneß erinnert an Schulzes Arbeit

Der FC Bayern sei Schulze „zudem dankbar, dass er beim Aufbau des FC Bayern Museums eine wichtige Säule wurde. Seine Texte werden weiterleben“, heißt es seitens Hainers weiter.

Und Uli Hoeneß schrieb: „Der deutsche Sportjournalismus verliert in Ludger Schulze einen außergewöhnlichen Menschen. Er hat den FC Bayern immer kritisch, aber auch immer fair beobachtet und alle Höhen und Tiefen des Klubs auf wunderbare Art beschrieben“, meinte der 70-Jährige.

Hoeneß habe ihn „als einen meinungsstarken Journalisten geschätzt, mit dem man vertrauensvoll sprechen konnte. Er ist über viele Jahre auch ein guter Freund gewesen“, erklärte der ehemalige Bayern-Präsident.

Einer der besten deutschen Sportjournalisten

Der in Beckum/Westfalen geborene Schulze hatte bei der SZ-Redaktion mit einer kurzen Unterbrechung von 1976 bis 2010 gearbeitet. 1993 wurde er stellvertretender Sportchef, von 2003 bis 2010 leitete er das Ressort.

2017 war Schulze vom Verband Deutscher Sportjournalisten (VDS) für sein Lebenswerk ausgezeichnet worden. Er zähle „zu den besten Sportjournalisten, die Deutschland je hervorgebracht hat“, hieß es in der Laudatio, „ein prägender Charakter und Schreiber der Süddeutschen Zeitung“.

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Mit SID (Sport-Informations-Dienst)