Nachdem DAZN in den vergangenen Monaten für seine Preiserhöhungen heftige Kritik einstecken musste und sich deshalb nun sogar einer potenziellen Sammelklage gegenübersieht, hat der Streaming-Anbieter eine grundlegende Neuerung in seinem Abo-Angebot vermeldet.
DAZN bietet jetzt Abo-Pakete an
Streaming-Anbieter DAZN stellt seine Abo-Struktur um. Ab sofort gibt es für die User verschiedene Pakete zur Auswahl - zu unterschiedlichen Preisen und Bedingungen.
Wie DAZN mitteilte, können Neu-Abonnenten ab sofort aus verschiedenen Abo-Paketen wählen, in denen je nach Preis unterschiedliche Sportarten enthalten sind.
Das günstigste verfügbare Paket ist das neue „DAZN World“, in dem unter anderem internationale Fußball-Pokalwettbewerbe wie der FA Cup oder die Copa del Rey, diverse Frauenfußball-Wettbewerbe wie die Women‘s Champions League, der Handball-Europapokal, Darts und Wrestling enthalten sind. Es kostet 9,99 Euro im Monat.
Wer jedoch im Fußball die Top-Ligen mit Bundesliga, La Liga, Serie A und Co., Fußball-Länderspiele sowie die US-Sport-Ligen NFL und NBA sehen möchte, muss mindestens 24,99 Euro (bei Abschluss einer Jahresmitgliedschaft) für „DAZN Standard“ zahlen - dann aber auf weite Teile des Angebots von „DAZN World“ verzichten. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)
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Bei beiden Abo-Paketen können bis zu drei Geräte registriert werden, zeitgleich jedoch nur ein Stream abgespielt werden.
DAZN bietet jetzt Abo-Pakete: Das sind die Optionen
Das gesamte Angebot mit allen Wettbewerben heißt künftig „DAZN Unlimited“ und ist ab 29,99 Euro monatlich (bei Abschluss einer Jahresmitgliedschaft) erhältlich. Hier können bis zu sechs Geräte registriert und parallel zwei Streams gestartet werden.
Mit den neuen Abo-Paketen reagiert DAZN wohl auch auf einen großen Kritikpunkt vieler User, die insbesondere nach dem Zukauf teurer Übertragungsrechte wie der Bundesliga und der Champions League bemängelt hatten, dass es keine Angebote ohne die kostspieligen Fußball-Wettbewerbe gebe.
Auch mit der neuen Abo-Struktur kommen beispielsweise US-Sport-Fans jedoch weiterhin nicht an diesen vorbei. Ob die Kritiker nun verstummen, scheint daher erst einmal fraglich.