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Bundeshaushalt 2026: Sportetat knackt 359 Mio. – Was jetzt kommt

Haushalt 2026: 359 Millionen Euro für den Sport

Trotz der schwierigen Haushaltslage stellt der Bund mehr Geld für den Sport bereit. Staatsministerin Schenderlein ist zufrieden.
Klingbeil stellte den Haushaltsentwurf für 2026 vor
Klingbeil stellte den Haushaltsentwurf für 2026 vor
© AFP/SID/JOHN MACDOUGALL
Trotz der schwierigen Haushaltslage stellt der Bund mehr Geld für den Sport bereit. Staatsministerin Schenderlein ist zufrieden.

Der deutsche Sport kann für das kommende Jahr mit dem erhofften Mittelaufwuchs planen. Im Regierungsentwurf für den Bundeshaushalt 2026, den Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) am Mittwoch in Berlin vorstellte, ist der Sport mit rund 359 Millionen Euro veranschlagt. Im Haushalt 2025 waren es 333 Millionen, im Vorjahr 282,55 Millionen Euro gewesen. Im Vergleich zum Finanzplan wachsen die Ausgaben für Sport und Ehrenamt um 100 Millionen Euro an, die Steigerung wurde zudem in den Plan bis 2029 aufgenommen.

Schenderlein lobt Rekord-Sportetat

Christiane Schenderlein, zuständige Staatsministerin für Sport und Ehrenamt im Bundeskanzleramt, zeigte sich zufrieden. „Mit der heutigen Entscheidung setzt die Bundesregierung trotz der angespannten Haushaltslage den Koalitionsvertrag konsequent um und hebt den Sporthaushalt auf ein neues Niveau“, sagte die CDU-Politikerin. Der Aufwuchs gebe „Planungssicherheit“ und mache „Investitionen möglich, auf die der Sport schon lange gewartet hat“.

Millionenschub für Infrastruktur, Stützpunkte und Safe Sport

Wichtige Themen dabei seien Investitionen in die Sport-Infrastruktur (Steigerung um 29,4 Millionen Euro), der Betrieb von Olympiastützpunkten und Trainingsstätten (Steigerung um 10,6 Millionen Euro), aber auch die Unterstützung von nichtolympischen Sportarten (Steigerung um 7,6 Millionen Euro). Auch sei es nun möglich sportpolitische Themen wie eine deutsche Olympiabewerbung, die Spitzensportförderung sowie die Gründung eines Zentrums für Safe Sport umzusetzen, so Schenderlein.