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WM in Mailand: Deutsche Kanuten enttäuschen, Damen holen Bronze

Kanu-WM: Deutscher Vierer erneut am Podest vorbei

Während die Männer über Platz sieben nicht hinauskamen, sorgten die Frauen für die einzigen Medaillen des Tages.
Im Vorjahr holte der deutsche K4 Olympia-Gold
Im Vorjahr holte der deutsche K4 Olympia-Gold
© IMAGO/Eibner/SID/Eibner-Pressefoto/Memmler
Während die Männer über Platz sieben nicht hinauskamen, sorgten die Frauen für die einzigen Medaillen des Tages.

Die deutschen Kanuten haben bei den Weltmeisterschaften in Mailand einen weiteren durchwachsenen Wettkampftag erlebt. Gleich zweimal stand bei den Männern am Samstag lediglich Rang sieben: David Bauscke belegte im Canadier-Einer über 1000 Meter in 3:51,78 Minuten den siebten Platz. Der Kanu-Vierer über 500 m kam ebenfalls nicht über Position sieben hinaus – mit mehr als drei Sekunden Rückstand auf den Sieger.

Doppel-Bronze durch starke Kajak-Damen

Für Lichtblicke sorgten die Frauen: Anja Adler sicherte sich im KL2 über 200 m Rang drei. Felicia Laberer, die exakt zeitgleich mit der Britin Hope Gordon ins Ziel fuhr, erkämpfte sich im KL3 über 200 m ebenfalls Bronze. Knapp am Podium vorbei fuhr dagegen Edina Müller im KL1, die als Vierte das Treppchen verpasste.

Paradeboot scheitert um 24 Hundertstel am Podium

Bereits am Freitag hatte das Paradeboot des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) eine Enttäuschung erlebt. Ein Jahr nach dem Olympiasieg in Paris verpasste der Kajak-Vierer über 500 Meter das Treppchen um Haaresbreite. 24 Hundertstelsekunden fehlten dem Quartett, das im Finale Vierter wurde, zur Bronzemedaille.