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Motorsport: Offiziell! Heidfeld gründet eigene Rennserie

Ex-F1-Pilot startet Herzensprojekt

Bis vor wenigen Jahren war Nick Heidfeld noch selbst als Fahrer im Motorsport aktiv. Nun gründet der ehemalige Formel-1-Pilot seine eigene Rennserie.
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Bis vor wenigen Jahren war Nick Heidfeld noch selbst als Fahrer im Motorsport aktiv. Nun gründet der ehemalige Formel-1-Pilot seine eigene Rennserie.

Er hat es getan! Wie Nick Heidfeld auf Instagram bekannt gab, hat der ehemalige Formel-1-Fahrer zusammen mit Dilbagh Gill eine neue Rennserie gegründet: die Formel G.

Dabei handelt es sich um eine elektrische Rennserie, die sowohl für Nachwuchsfahrer als auch etablierte Piloten interessant sein soll. Um die Serie für Teams und Investoren attraktiv zu machen, sollen die FG-ETwin genannten Fahrzeuge in zwei Leistungsstufen gefahren werden können.

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Profis nutzen in der ab 2024 ausgetragenen FG-1-Meisterschaft die volle Leistungsfähigkeit des Wagens, während die Nachwuchsfahrer mit reduzierter Leistung an den Start gehen. Damit sollen die Kosten gesenkt werden, da Teams mit einem Auto an zwei Rennen teilnehmen können.

Formel G als Einstieg in den Formel-E-Sport

„Als Rennfahrer kenne ich die Hürden, die es beim Einstieg in den Motorsport zu überwinden gilt“, erklärte Nick Heidfeld den Grund für die Gründung der Rennserie und fügte hinzu: „Ich glaube, dass die Formel G eine wirklich einzigartige Rennplattform ist, die viele dieser Hindernisse beseitigt und Möglichkeiten schafft, die es vorher nicht gab.“ Daher sei es eine Meisterschaft, „die mir sehr am Herzen liegt“.

Bereits Ende September sprach der 46-Jährige bei SPORT1 über das damals noch „ACE“ genannte Projekt. „Wir wollen mit Elektroautos den Nachwuchs fördern - auch in Regionen, in denen Motorsport unterrepräsentiert ist. Dafür müssen die Kosten massiv runter. Mit Elektromotoren geht das: Ein Knopfdruck und der Antrieb hat z.B. nur noch 180 statt 250 kW.“

Ziel sei es dabei, den Einstieg in die Formel E, in der Heidfeld selbst vier Jahre lang gefahren war, zu erleichtern. „So wie es zwischen den Kart und der Formel 1 beispielsweise die Formel 4, Formel 3 und Formel 2 gibt, soll unsere Serie eine Einstiegsserie sein und die Lücke zur Formel E schließen.“

Nachhaltigkeit soll im Motorsport gestärkt werden

Gleichzeitig will Heidfeld mit der Serie auch den Nachhaltigkeitsgedanken im Motorsport stärken. Daher auch die Namensänderung in Formel G. Das G steht dabei für die englischen Begriffe „good“ (gut), „growth“ (Wachstum), „global“ (global), „green“ (grün) und „groundbreaking“ (bahnbrechend).

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Die erste Meisterschaft im kommenden Jahr setzt sich aus vier regionalen Meisterschaften zusammen, die unabhängig voneinander agieren. Dort duellieren sich jeweils zehn Teams um den Titel. In jeder Meisterschaft gibt es je eine Wertung für Profis und Nachwuchsfahrer.

Heidfeld selbst fuhr insgesamt 183 Rennen in der Formel 1, wobei er die meisten Starts für Sauber absolvierte. Insgesamt kam er dabei auf 259 WM-Punkte und 13 Podestplätze. In der Formel E fügte er acht weitere Podestplätze hinzu, wobei ihm 2016/17 mit dem Mahindra Racing Formula E Team sein bestes Jahr gelang. Damals beendete er die Meisterschaft auf Rang sieben.

Sein Chef damals: Dilbagh Gill, mit dem er nun die Formel G zum Erfolg führen will.