Es war ein absolut gebrauchter Tag für Lewis Hamilton.
Hamilton pestet gegen Pirelli-Reifen
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Erst verschlief der Mercedes-Kommandostand beim Großen Preis von Österreich einen Boxenstopp, dann musste der Brite mit einem technischen Defekt das Rennen beenden. Doch auch die Pirelli-Reifen trugen nicht zur Erheiterung des 33-Jährigen bei.
"Mit den Reifen kannst du kein Rennen fahren. Ich war schnell genug, um kämpfen zu können, aber die Reifen gaben es nicht her", beschwerte sich der viermalige Weltmeister und setzte zu weiterer Kritik an: "Das hat den Fans viel Racing gestohlen, weil die Reifen nicht gut genug sind, als dass man damit ein Duell austragen könnte. Die Reifen werfen einfach Blasen."
Pirelli von Blasenbildung überrascht
In Spielberg hatten neben Hamilton noch diverse weitere Piloten ähnliche Probleme. Auch bei Red-Bull-Pilot Daniel Ricciardo bildeten sich Blasen an den Reifen.
Statt der in Österreich eingesetzten Reifen wäre Hamilton lieber mit den Pneus gefahren, die bereits in Barcelona und Le Castellet im Einsatz waren. Mit einer um 0,4 Millimeter dünneren Lauffläche ausgestattet, sind diese besonders für heiße Temperaturen geeignet. "Diese Reifen hätte Pirelli auch hierher mitbringen sollen", sagte der Brite nach dem Rennen.
Auch Pirelli selbst zeigte sich von der Blasenbildung überrascht. "Am Sonntag waren die Bedingungen komplett anders als am Freitag. Es war viel heißer, und der Unterschied war so stark, dass es wirklich schwierig war, die Situation vorherzusagen", sagte Pirelli-Manager Mario Isola zu motorsport-total.com.
Ferrari ohne Probleme
Dennoch trage das individuelle Set-up jedes einzelnen Fahrers zu einer möglichen Blasenbildung bei. Die beiden Ferrari-Piloten Sebastian Vettel und Kimi Raikkönen hatten mit diesem Problem beispielsweise nicht zu kämpfen.
Der Wunsch nach den dünneren Pneus wird Lewis Hamilton aber bereits in wenigen Tagen erfüllt. Beim Großen Preis von England in Silverstone (So., ab 15 Uhr im LIVETICKER) kommen die Reifen das nächste Mal zum Einsatz.
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