Die Kurve acht hat es den Formel-1-Fahrern angetan.
Formel 1: Der Istanbul Park Circuit beim Istanbul-GP ist bei Fahrern beliebt, bei Kritikern verhasst
Darum wird der Istanbul-GP geliebt und gehasst
Den Fuß auf dem Gaspedal und dann viermal links einlenken. Auch wenn die Mutpassage von einst aufgrund der Konstruktionsweise der aktuellen Boliden ein wenig an Reiz verloren hat, mögen die Piloten den Istanbul Park Circuit - zumindest bei Trockenheit. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)
Im Vorjahr nämlich, als der Große Preis der Türkei in den Corona-Notkalender rückte, wurde die frisch asphaltierte Strecke vor den Toren der Metropole Istanbul bei ungewöhnlich kühlen Temperaturen und Regen zu einer Seenplatte, auf der viele Fahrer zu Passagieren wurden. Auch in diesem Jahr könnte das Wetter eine Rolle spielen. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)
Der Kurs aus der Feder des Aachener Bauingenieurs Hermann Tilke feierte 2005 Premiere. Man könne die Strecke als „Mischung aus Belgien, Ungarn und Brasilien“ charakterisieren, sagte Mumtaz Tahincioglu, Präsident des türkischen Automobil- und Motorsportverbands.
Der gegen den Uhrzeigersinn gefahrene Kurs ist sage und schreibe bis zu 21,5 Meter breit, er bietet einige Überholmöglichkeiten, und dient Kritikern als Sinnbild für seelenlose „Parkplätze“, die in der Formel 1 Anfang des neuen Jahrtausends entstanden sind.