Noch mischt der japanische Auto-Hersteller Honda kräftig mit im Titelkampf der Formel 1.
Formel 1: Honda-Boss Masashi Yamamoto spricht von F1-Comeback
Kehrt Honda in die Formel 1 zurück?
Als Motorenlieferant von Red Bull könnte Honda in dieser Saison die jahrelange Vorherrschaft von Mercedes brechen und selbst Konstrukteursweltmeister werden.
Drei Rennen vor Schluss beträgt der Rückstand auf Mercedes nur elf Punkte. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)
Honda ab 2022 offiziell nicht mehr in der Formel 1
Doch nach dem Jahr ist erst einmal Schluss mit Honda in der Königsklasse des Motorsports. Dann läuft der Vertrag mit Red Bull aus, und Honda ist offiziell nicht mehr Teil der Formel 1. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)
Ein Abschied auf Dauer soll daraus aber nicht werden. Zumindest wenn man Masashi Yamamoto glaubt.
Der Geschäftsführer des Formel-1-Projekts von Honda betonte im niederländischen Portal Formule 1 zwar, dass sich der Hersteller aufgrund seiner Verpflichtung zur Klimaneutralität zum Jahresende definitiv aus der Königsklasse zurückziehen werde. Aber, so Yamamoto weiter: „Ich persönlich glaube, dass Honda in die Formel 1 zurückkehren wird.“ (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)
Derzeit konzentriere man sich bei Honda zwar darauf, CO2-neutral zu werden. Doch „wenn es gut läuft, denke ich, dass es innerhalb des Unternehmens definitiv Leute gibt, die in die Formel 1 zurückkehren wollen“, fügte Yamamoto hinzu.
Red Bull bezieht Technologie weiterhin von Honda
So ganz verschwindet Honda ohnehin nicht aus der Formel 1. Auch wenn Red Bull ab 2022 mit einer eigenen Motorenabteilung, der „Red Bull Powertrains Limited“, weitermacht: Auf die Technologie der Japaner greifen die „Bullen“ immer noch zurück. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)
„Honda ist draußen“, sagte zwar Motorsportberater Helmut Marko jüngst zu auto, motor und sport: „Das, was sie jetzt machen, ist eine von uns auf finanzielle Vergütung basierende Dienstleistung.“
Aber im kommenden Jahr bezieht Red Bull noch die kompletten Triebwerke von Honda. Das heißt, Mitarbeiter von Honda werden auch 2022 noch gebraucht.
Erst langfristig gesehen, will Red Bull dann komplett eigenständig in der Formel 1 agieren.