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Formel 1, Mexiko: Stimmen zum Rennen mit Verstappen, Hamilton, Wolff, Bottas

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Formel 1, Mexiko: Stimmen zum Rennen mit Verstappen, Hamilton, Wolff, Bottas

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Mercedes-Boss kritisiert Bottas scharf

Der sagenhaft Start von Max Verstappen beim Mexiko-GP sorgt für Ekstase bei Red Bull, bei Mercedes hagelt es dagegen ordentlich Kritik - vor allem für Valtteri Bottas. Die Stimmen.
Max Verstappen kann durch seinen Sieg in Mexiko den Vorsprung in der Gesamtwertung ausbauen. AvD Motor & Sport Magazin analysiert F1-Experte Peter Kohl das Rennen.
SPORT1
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von SPORT1

Für Max Verstappen hätte der Große Preis von Mexiko kaum besser laufen können.

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Am Start gelang dem WM-Leader ein bärenstarkes Überholmanöver, der Red-Bull-Pilot ließ gleich beide Silberpfeile hinter sich und fuhr im Anschluss zu einem ungefährdeten Sieg. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

Die Bosse des Niederländers kommen aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus, bei Mercedes ist dagegen Katerstimmung angesagt. Und das nicht nur, weil das Auto von Titelverteidiger Lewis Hamilton ganz offensichtlich aktuell nicht mithalten kann.

Besonders Hamiltons Teamkollege Valtteri Bottas muss sich Kritik ob seines Verhaltens nach dem Start gefallen lassen.

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SPORT1 fasst die Stimmen zum Rennen in Mexiko-Stadt von Sky, aus der Boxengasse und der Pressekonferenz zusammen.

Max Verstappen (Red Bull), Rang 1 - zu seinem Mega-Start: „Man kann den Start nicht vorhersehen, denn entweder ist man links, in der Mitte oder rechts, je nachdem, was passiert. Aber als ich außen war, war ich auf der Rennlinie und wusste genau, wo ich bremsen musste.“

...und weiter: „Es war echt schön, drei Autos nebeneinander, und es ging einfach nur darum, so spät wie möglich zu bremsen. Ich bin auf der Strecke geblieben und konnte von Platz drei auf eins nach vorne kommen. Das war entscheidend für mein Rennen, denn danach konnte ich mich ganz auf mich selbst fokussieren.“

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...zur Stimmung in Mexiko: „Es ist einfach unglaublich. Natürlich ist es großartig, wenn man Checo (Spitzname von Sergio Pérez, d.Red.) als Teamkollegen hat und dann nach Mexiko kommt. Aber auch zuvor waren die Fans hier immer unglaublich. Sie lieben die Formel 1 einfach.“

Lewis Hamilton (Mercedes), Rang 2: „Wenn man als Zweiter startet und als Zweiter ins Ziel kommt, kann man sich nicht wirklich beschweren. Ich hatte einen ordentlichen Start und habe alles rausgeholt, aber die Pace von Max war einfach unglaublich. Ich konnte gar nichts machen, um dagegen anzukämpfen. Und wenn man dann noch Sergio Pérez im Genick hat, weiß man, dass deren Auto sehr schnell ist.“

...zum Duell mit Pérez: „Eine Runde mehr und es wäre wohl vorbei gewesen. Ich bin froh, dass ich noch Zweiter geworden bin.“

...zum WM-Kampf: „Es sind noch vier Rennen. Wir müssen weiter alles geben. Ich weiß nicht, wo sie ihre Schnelligkeit diesmal hergeholt haben, das müssen wir herausbekommen. Aber ich muss jetzt alles aus meinem Auto herausholen, denn sie haben ganz klar das schnellere Auto. Wir müssen versuchen, jeden Stein umzudrehen und das Maximum rauszuholen, um den Kampf aufrecht zu erhalten.“

ISTANBUL, TURKEY - NOVEMBER 15: Race winner Lewis Hamilton of Great Britain and Mercedes GP celebrates winning a 7th F1 World Drivers Championship on the podium during the F1 Grand Prix of Turkey at Intercity Istanbul Park on November 15, 2020 in Istanbul, Turkey. (Photo by Tolga Bozoglu - Pool/Getty Images)
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Sergio Pérez (Red Bull), Rang 3 - zum Duell mit Lewis Hamilton: „Es war schwierig mit den Überrundeten. Ich schätze, dass wir alle ein bisschen Zeit da verlieren. Es war wirklich eng. Ich hatte nicht wirklich eine Chance. Überholen ist wirklich schwierig mit ihrem Speed auf den Geraden. Da sind sie stark. Es ist schade, weil wir die Pace hatten, Erster und Zweiter zu werden.“

...zum Einfluss der heimischen Fans: „Klar wollte ich alles daran setzen, für mein Team einen Doppelsieg zu erringen, aber das hat nicht ganz geklappt. Ich kam zwar Lewis näher, aber ich kam ihm eben nicht nahe genug. Die Fans haben mich förmlich getragen, im Stadionteil konnte ich sie brüllen hören!“ (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

...nach dem Rennen am Funk: „Danke, Jungs. Ich bin so froh, dass wir in meinem Land gewonnen haben. Und jetzt eine Runde Tequila!“

Pierre Gasly (AlphaTauri), Rang 4: „Es war ein perfektes Wochenende. Ich denke nicht, dass irgendetwas hätte besser sein können. Ich hatte alles unter Kontrolle und die Ferrari konnten mich nie wirklich angreifen. Es war etwas einsam, aber ich habe es trotzdem genossen, die Pace zu sehen.“

Sebastian Vettel (Aston Martin), Rang 7: „Ich kam eigentlich ganz gut weg. Ich hatte dann aber keine Lücke und habe auf der Bremse vor Kurve 1 wieder etwas gutgemacht. Dann war ich innen und auf der Außenseite für die zweite Kurve. Ich sah, wie sich der Mercedes [von Bottas] gedreht hat und wusste nicht genau, wo er hin ist.

Ich dachte, er hält vielleicht an, aber er hat rollen lassen. Ich musste dann noch weiter ausholen. Es blieb mir nichts anderes übrig, als über das Gras zu fahren, um irgendwie auszuweichen. In dem Moment habe ich natürlich einen Platz gegenüber Antonio [Giovinazzi] verloren. Mit Daniel [Ricciardo] gewann ich diese Position auf dem Weg runter zu Kurve 5 wieder gutmachen.“

...zum restlichen Rennen: „Danach hatten wir, glaube ich, ein ganz gutes Rennen. Ich habe mir die Reifen gut eingeteilt und hoffte, dass die Alfa Romeo etwas früher an die Box fahren. Das ist passiert und wir konnten länger draußen bleiben.“

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Valtteri Bottas (Mercedes), Rang 15 - zu Daniel Ricciardo, der Bottas‘ Dreher in Runde 1 verursachte: „Er hat heute meinen Tag ruiniert. Und es hat auch sein Rennen beeinträchtigt.“

...zur Frage, warum er später nicht am Australier vorbeikam: „Die beste Chance, vorbeizukommen, war beim Stopp. Aber als wir es versuchten, hatten wir einen langsamen Stopp. Außerdem war es heute schwieriger als gedacht, anderen Autos zu folgen, weil der Motor und die Bremsen überhitzten.“

Toto Wolff (Teamchef Mercedes): „Mit dem zweiten Platz, den wir mit Lewis gemacht haben, haben wir einen Platz gewonnen, weil unser Auto definitiv nicht gut genug war für Platz eins und zwei. Das hat man gesehen. Ärgerlich ist natürlich, dass wir es Red Bull etwas zu einfach gemacht haben.“ (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

...zum Start: „Man hätte auf der linken Seite etwas besser verteidigen können. Aber es ist in den Autos auch unglaublich schwer abzuschätzen, wo die anderen gerade sind. Valtteri hat geschaut, dass mit Lewis nichts passiert, aber er hätte nach links ziehen müssen. Da ist alles schiefgelaufen, was schieflaufen kann. Wir versuchen uns in alle Richtungen zu strecken und dann ist sowas natürlich umso ärgerlicher.“

...zur Frage, ob Bottas mit seinen Gedanken vielleicht schon bei der nächsten Saison ist: „Ich glaube nicht, dass Valtteri mit dem Kopf schon in der nächsten Saison ist. Dann würde er auch nicht so ein Qualifying fahren. Der Speed ist absolut da. Aber aus irgendeinem Grund ist das diesmal einfach unglücklich gelaufen.“

...zur Frage, ob die Ansage der Rennleitung, dass man auf der Start- und Zielgeraden nicht zumachen darf, Bottas beeinflusst hat: „Zwischen nicht zumachen dürfen und eine Bus-Spur freihalten ist noch Platz für ein Manöver.“

Christian Horner (Teamchef Red Bull): „Das war ein fantastischer Tag für uns und ein super Auftritt von Max. Das Wichtigste war der Start und den hat er perfekt hinbekommen. Er fand die Lücke und ich war ehrlich gesagt etwas überrascht, dass Bottas ihm diesen Raum gegeben hat. Das war sehr fair von ihm.“

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...zum Überholmanöver von Verstappen in Runde eins: „Ich dachte schon, dass Max den Bremspunkt verpasst, weil er in der ersten Kurve so spät auf die Bremse stieg, doch er hat alles richtig gemacht, hat den Start perfekt getimt und den Windschatten erwischt und optimal genutzt. Danach hat er das Rennen kontrolliert.“

...zu Sergio Perez: „Ich denke, man konnte auch bei Sergio sehen, dass wir diesmal einen super Speed hatten. Er blieb deutlich länger als Lewis auf der Strecke und sorgte damit dafür, dass die Strategie aufging. Am Ende war er wirklich nahe dran und auch er hat erneut ein großartiges Rennen gezeigt.“ (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

Helmut Marko (Motorsportchef Red Bull): „Es war ein perfekter Tag. Unglaublich wo Max in Kurve eins erst gebremst hat. Pérez hat Hamilton leider etwas zu spät attackiert. Ein oder zwei Runden früher, und dann hätte er Hamilton auch gehabt. Aber die Formkurve ist zum Glück ansteigend und jetzt müssen wir demnächst endlich Platz eins und zwei erreichen und den Abstand zu Mercedes absichern. Aber das Bremsmanöver von Max nach dem Start war jenseits von Gut und Böse. Heute wird es jede Menge Tequila geben.“

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