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Formel 1 in Saudi-Arabien: Neues Statement nach Explosion - so geht es mit dem GP weiter

Nach Anschlag: Ferrari-Boss äußert sich

Die Formel 1 will trotz des Raketen-Angriffs am Rande des Saudi-Arabien-GP an ihrem Plan festhalten. Als Erklärung dazu veröffentlichen die Verantwortlichen der Königsklasse ein neues Statement. Auch die Fahrer äußern sich.
Ferrari meldete sich beim Saisonauftakt mit einem Doppelsieg zurück, Red Bull erlebte ein Debakel und Mercedes kämpft mit Problemen. Nun geht es für den F1-Zirkus nach Dschidda, Saudi-Arabien.
Die Formel 1 will trotz des Raketen-Angriffs am Rande des Saudi-Arabien-GP an ihrem Plan festhalten. Als Erklärung dazu veröffentlichen die Verantwortlichen der Königsklasse ein neues Statement. Auch die Fahrer äußern sich.

Die Show muss immer weitergehen.

Unter diesem Motto steht wohl der Große Preis von Saudi-Arabien. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

In einem neuen Statement, welches von den F1-Verantwortlichen am Samstagvormittag deutscher Zeit auf Twitter veröffentlicht wurde, heißt es: „Die Formel 1 und FIA können bestätigen, dass nach Diskussionen mit Teams und Fahrern der Große Preis von Saudi-Arabien wie geplant durchgeführt wird.“

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Demnach hätten sowohl die Regierung des Landes als auch Sicherheitsbehörden „umfassend und detailliert versichert, dass die Veranstaltung sicher ist“. (Formel 1, GP von Saudi-Arabien: Rennen, Sonntag ab 19 Uhr im Liveticker)

Auch Formel-1-Fahrer geben Statement raus

Zudem veröffentliche Alex Wurz, Ex-F1-Fahrer und heutiger Vorsitzender der Grand Prix Drivers‘ Association (GDPA), ein Statement der Fahrervereinigung der Formel 1.

Darin heißt es: „Gestern war ein schwieriger Tag für die Formel 1 und ein stressiger Tag für uns Fahrer. Vielleicht ist es schwer zu verstehen, wenn man nie ein Formel-1-Auto auf diesem schnellen und herausfordernden Kurs von Jeddah lenkte, aber den Rauch des Zwischenfalls zu sehen, machte es schwer, ein voll fokussierter Rennfahrer zu bleiben und natürliche menschliche Bedenken auszulöschen.“

Die Fahrer seien danach in lange Diskussionen mit uns selbst, den Teamchefs und vielen Verantwortlichen unseres Sports getreten: „Nachdem wir nicht nur die Verantwortlichen der Formel 1, sondern auch die saudischen Minister angehört haben, die uns erklärten, dass die Sicherheitsvorkehrungen auf ein Maximum geschraubt wurden, war das Ergebnis der Beschluss, dass wir die weiteren Sessions fahren werden.“

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto erklärte bei der Pressekonferenz am Samstag: „Wir sollten uns auf die Fakten konzentrieren. Es ist nicht das erste Mal, dass dies hier passiert. Es ist nicht toll. Aber wir als Formel 1 können eine positive Nachricht senden. Das ist unsere Pflicht und Aufgabe.“

Saudi-Arabien-GP: Explosion sorgt für große Rauchwolke

Jemenitische Huthi-Rebellen hatten am Freitagnachmittag in der Nähe der Rennstrecke in Dschidda eine Ölraffinerie angegriffen und damit die Sorgen um die Sicherheit beim Großen Preis von Saudi-Arabien vergrößert.

Während des ersten freien Trainings auf dem Jeddah Corniche Circuit war nach einer Explosion plötzlich eine große Rauchwolke zu sehen, es roch nach verbranntem Öl. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

Das zweite Freie Training wurde mit einer Viertelstunde Verspätung gestartet, nach der Einheit wurden sämtliche Medientermine der Fahrer abgesagt.

Das Qualifying soll um 18 Uhr deutscher Zeit stattfinden, bereits für 15 Uhr ist das dritte Freie Training angesetzt.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)