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Formel 1: Helmut Marko ermahnt Yuki Tsunoda: Muss Wutausbrüche kontrollieren

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Formel 1: Helmut Marko ermahnt Yuki Tsunoda: Muss Wutausbrüche kontrollieren

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Darum schätzt Marko Hitzkopf Tsunoda

Yuki Tsunoda von AlphaTauri fällt in der Formel 1 oft durch legendäre Wutausbrüche auf. Red-Bull-Motorsport-Chef Helmut Marko erklärt nun, warum er den Japaner trotzdem sehr schätzt.
Die FIA will Maßnahmen gegen das Porpoising durchdrücken. Vor allem Ferrari wehrt sich jedoch gegen diese Pläne. Mattia Binotto kündigt starken Widerstand an.
SPORT1
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von SPORT1

AlphaTauri-Pilot Yuki Tsunoda zählt zu den Heißspornen der Formel 1.

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Die Wutausbrüche des Japaners sind ebenso legendär, wie schlecht für die eigene Leistung. Das gab er auch schon selbst zu: „In einigen Situationen ist es schon besser, aber ich weiß, dass ich mich in diesen Bereichen verbessern muss, um konstanter zu werden.“

Damit Tsunoda ruhiger wird, hat ihm Red-Bull sogar einen speziellen Psychologen an die Seite gestellt, um die Probleme in den Griff zu bekommen.

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Wie der Red-Bull-Motorsport-Chef Helmut Marko nun im Gespräch mit motorsport-total.de mitteilte, zeigen die Gespräche erste Fortschritte: „Ja. Aber Tsunoda ist nicht der einzige Fahrer, der auf dem Gebiet Probleme hat und der sowas in Anspruch nimmt. Das ist ja auch nichts Verwerfliches.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

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Marko: Tsnunodas Wutausbrüche sind zu weit gegangen

Der nur 1,59 Meter große Sportler habe einfach einen sehr emotionalen Charakter, der „für einen Japaner eher die Ausnahme“ sei. (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

Das gelte es zu akzeptieren. Trotzdem sei es jetzt wichtig, dass Tsunoda seine Emotionen in den Griff bekommt. „Seine Wutausbrüche am Funk sind aber irgendwann zu weit gegangen.“

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Emotionen gehören im Motorsport dazu, „aber wenn du mitten in einer Kurve fluchst und schimpfst, ist das nicht gut. Dann fährst du langsamer. Das haben wir ihm erklärt, dass er das abstellen muss“, erklärte Marko. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

Gleiches gelte für den Umgang mit den Ingenieuren. „Mit einem Feedback wie ‚bloody fucking car‘“ würden diese nichts anfangen können. „Wir müssen wissen: Was macht das Auto genau? Das muss er analysieren und dann sachlich sagen.“

„Yuki hat einen gewissen Kultstatus“

Trotz der Kritik machte Marko aber deutlich, dass er den Japaner sehr schätzt und ihn mag. „Yuki hat einen gewissen Kultstatus bei uns.“ Seinem Kultfahrer traut er in der Zukunft viel zu. „Er hat das Potenzial, Grands Prix zu gewinnen.“ (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

Damit für den Japaner noch mehr drin sein könnte, zum Beispiel um die WM mitzufahren, müsse er aber noch viel arbeiten, auch an seinem Mindset. „Da muss nochmal eine Stufe mehr vom Fahrer als Gesamtpersönlichkeit kommen, denn in einer kritischen Situation kann der Fahrer das ganze Team aufrichten oder mitziehen oder runterholen“, erklärte Marko.

In solchen Situationen sind Wutausbrüche die falsche Herangehensweise. Wenn Tsunoda diese mit dem Red-Bull-Psychologen in den Griff bekommt, könnte ihm aber eine rosige Zukunft bevorstehen.

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