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Formel 1: Mick Schuhmachers Abschied von Vettel

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Formel 1: Mick Schuhmachers Abschied von Vettel

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So verabschiedet sich Steiner von Mick

Mick Schumacher bedankt sich bei Sebastian Vettel. Wie sein eigener Ausstand bei Haas lief und was ihm Günther Steiner zum Abschied sagte.
Sebastian Vettel verlässt die große Formel1-Bühne. Der viermalige Weltmeister möchte neue Ziele verfolgen und mehr Zeit mit seinen Kindern verbringen.
Bjarne Lassen
Bjarne Lassen

Es war der Sonntag der Abschiede bei der Formel 1 in Abu Dhabi. Mittendrin: zwei Deutsche. Sebastian Vettel fährt seinen letzten Grand Prix, Mick Schumacher sein letztes Rennen für Haas. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

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Bevor es soweit ist, wird der Schumi-Sohn beim US-Rennstall jedoch vor versammelter Mannschaft ausgerechnet von Günther Steiner verabschiedet.

Mit seinem viel kritisierten Führungsstil und Umgang mit Schumacher, spätestens aber dessen Ausbootung kurz vor dem Saisonfinale, wurde der knorrige Südtiroler vor allem in den Augen vieler deutscher Fans in den vergangenen Wochen vom Haas-Teamchef zur Hass-Figur.

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„Ich denke, ich spreche für alle im Team, wenn ich sage: Wir wünschen dir alles Gute!“, richtet Steiner am Sonntag allerdings betont warme Worte an Schumacher. „Du weißt, du wirst hier immer als ein Teil in Erinnerung bleiben. Unsere Wege trennen sich zwar, aber ich pflege stets zu sagen: Man sieht sich immer mindestens zweimal im Leben, wenn nicht sogar dreimal.“ (DATEN: Die Teamwertung der Formel 1)

„Steiner-Schule“ beendet

Während Schumacher grinst, erklärt sein Teamchef direkt neben ihm stehend: „Mick, vielen Dank für das, was du für uns getan hast. Du hast uns am Laufen gehalten, all diese Jungs hier, letztes Jahr als es schwierig war. Das hätte ich letztes Jahr nicht alleine hinbekommen. Dieses Jahr hatten wir schwere Zeiten, aber auch sehr gute.“

Steiner muss selbst lachen: „Eine verf***te Achterbahn, so wie es hier eben immer läuft. Du warst Teil davon und ich hoffe, du behältst das in Erinnerung.“ (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

„Am Ende sind wir gute Leute und wir kämpfen hart. Du warst einer von uns und du wirst immer einer von uns sein. Danke dir Mick!“, beendet der Südtiroler zwei Jahre harte „Steiner-Schule“ für den Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher, der sich unter dem Applaus der Mechaniker anschließend ebenfalls artig bei seinem Rennstall bedankt.

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Auch von Teamkollege Kevin Magnussen läuft die Trennung freundschaftlich, der Däne und Schumacher tauschen am Ende des Tages als gegenseitiges Geschenk sogar noch ihre Helme miteinander. Von beiden Aktionen veröffentlicht der US-Rennstall Videos auf Twitter.

Mick Schumacher huldigt Sebastian Vettel

Noch wichtiger ist Schumi Jr. am Sonntag aber eine andere Person im Fahrerlager, außerhalb des Haas-Rennstalls: Landsmann Sebastian Vettel, der für ihn mit der Zeit nicht nur zum Mentor, sondern auch zum guten Freund wurde.

Während Schumacher mit erst 23 Jahren in Zukunft wohl noch einige Chancen in der Formel 1 bekommen dürfte, war es für Vettel am Sonntag in Abu Dhabi wohl tatsächlich die letzte Ausfahrt in der Königsklasse. (DATEN: Der Rennkalender der Formel 1)

„Er ist mir persönlich ans Herz gewachsen, ich konnte viel von ihm lernen und immer alles mit ihm besprechen. Dafür möchte ich mich bedanken“, sagt Schumacher, der seine Worte dann auch ganz direkt an Vettel richtet: „Erstmal vielen, vielen Dank Seb, für alles, was du für diesen Sport, aber auch speziell für mich gemacht hast. Es ist schön gewesen, diese zwei Jahre auf der Strecke zu verbringen, gegen dich und mit dir zu fahren und Erfahrungen zu teilen.“

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Daran, dass die deutsch-deutsche Bromance in Zukunft auch abseits der Königsklasse weitergeht, lässt Schumacher keine Zweifel.

„Ich weiß, du bist nur ein Telefonat weg und im Endeffekt auch nur drei Stunden Autofahrt, also werde ich dich auf jeden Fall öfter mal besuchen kommen“, sagt Mick und fügt vor dem Hintergrund seines eigenen vorläufigen F1-Aus bittersüß an: „Wir haben jetzt doch beide recht viel Zeit. Von daher freue ich mich auch auf die Zeit neben der Strecke mit dir.“

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