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Formel-1-Ikone von Deutschland "überrascht und enttäuscht"

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Formel-1-Ikone von Deutschland "überrascht und enttäuscht"

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F1-Ikone von Deutschland „enttäuscht“

Die brasilianische Legende Emerson Fittipaldi wundert sich darüber, dass es weiter kein Formel-1-Rennen in Deutschland gibt - und wählt markige Worte.
Lance Stroll kann nun doch beim Formel-1-Saisonauftakt in Bahrain für Aston Martin starten. Damit ist die mögliche Blitz-Rückkehr von Sebastian Vettel vom Tisch.
Alexander Kortan
Alexander Kortan

Die Formel 1 ist zurück - und die Fans froh, dass an diesem Wochenende in Bahrain (das komplette Rennwochenende im SPORT1-Liveticker) die neue Saison durchstartet.

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Was manchem jedoch im Rennkalender 2023 der FIA eher sauer aufstößt: Wie im vergangenen Jahr steigt wieder kein Grand Prix in Deutschland, fehlen sowohl der Hockenheimring als auch der Nürburgring - sehr zum Leidwesen von Brasiliens Motorsport-Legende Emerson Fittipaldi.

„Ich bin überrascht und enttäuscht, dass die Deutschen nicht in der Lage sind, einen Grand Prix mit einer so großen Tradition und so vielen Meisterschaften zu organisieren“, sagte der zweimalige Formel-1-Weltmeister gegenüber Wettbasis. „In Brasilien sind wir dabei. Es ist eine Schande, dass die Deutschen nicht in der Lage sind, einen GP zu veranstalten.“

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Für den 76-Jährigen ist das umso unverständlicher, als dass Deutschland gleich auf mehrere traditionsreiche Strecken zurückgreifen könnte. (DATEN: Die Fahrerwertung der Formel 1)

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F1-Ikone Fittipaldi enttäuscht über Deutschland

„Ich habe mit meinem Sohn Emmo (Emerson Jr., Anm. d. Red.) gesprochen. Er ist in Hockenheim gefahren. Es ist eine schöne Strecke, eine schöne Tribüne. Wir haben dort eine Menge Renngeschichte“, so Fittipaldi weiter.

Und fügte an: „Ich bin sehr enttäuscht, dass wir keinen deutschen Grand Prix haben werden. Den sollten wir haben.“

Zur Erinnerung: Zuletzt hatte in Hockenheim ein Großer Preis von Deutschland 2019 stattgefunden, als Max Verstappen im Red Bull vor Sebastian Vettel (Ferrari) und Daniil Kwjat (Toro Rosso) gewann.

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Am Nürburgring wiederum, der in der Corona-Pandemie als Ersatz-Austragungsort eingesprungen war, triumphierte zuletzt Lewis Hamilton im Mercedes 2020 vor Verstappen und Daniel Ricciardo (Renault). (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Formel 1)

F1-Boss glaubt nicht an ein zu großes finanzielles Risiko

Für einen dritten Grand Prix in den USA, genauer gesagt in Las Vegas, fiel mit Frankreich zudem eine weitere Traditionsstrecke aus dem Kalender.

F1-Boss Stefano Domenicali sagte bereits 2021, er habe das „Gefühl, dass sich die Veranstalter nicht richtig trauen, einen Grand Prix auszutragen.“

An ein zu großes finanzielles Risiko, wie oft berichtet wird, glaubt der Italiener dabei nicht: „Schauen sie nur nach Holland, Zandvoort ist für die nächsten drei Jahre ausverkauft.“

Die deutschen Fans werden sich also weiter gedulden müssen, auch wenn es nun mit 23 Rennen eine Rekord-Saison gibt.