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Formel 1: Nach pikanten Szenen in "Drive to Survive" - Steiner schießt wieder gegen Schumacher

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Formel 1: Nach pikanten Szenen in "Drive to Survive" - Steiner schießt wieder gegen Schumacher

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Steiner rastete wegen Mick aus

Das Verhältnis zwischen Günther Steiner und Mick Schumacher ist nach den Geschehnisse der vergangenen Saison alles andere als gut. In der Netflix-Doku „Drive to Survive“ schießt der Haas-Teamchef mehrfach hart gegen den Fahrer - und will sich auch in Zukunft nicht ändern.
Ralf Schumacher teilt gegen Haas-Teamchef Günther Steiner aus.
SPORT1
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von SPORT1

Das prekäre Verhältnis zwischen Mick Schumacher und Günther Steiner war eines der größten Themen der vergangenen Saison.

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In der Netflix-Doku „Drive to Survive“ gibt es zahlreiche Situationen, in denen sich der Teamchef von Haas heftig über seinen Fahrer aufregt.

Dabei schießt er aber immer wieder über das Ziel hinaus. Auf die Beschwerde von Schumacher, dass seine Reifen nicht die gewünschte Temperatur haben, polterte der Österreicher an der Boxenmauer. „Er macht sich Sorgen, dass die Bremsen überhitzen? Verdammte Sch****! Er fährt so verf**** langsam, dass er die Bremsen nicht braucht.“

Rückblickend bereut er diese Aussagen nicht. „In einer Rennsituation ist man wie auf Drogen. Man sagt manchmal Dinge, die man mit einem klaren Kopf nicht sagen würde. Eine Stunde später würde man die Dinge ganz anderes tun“, erklärt Steiner in einem Interview mit der englischen Zeitung inews.

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Steiner kritisiert Schumacher: „Kann nicht auf ein totes Pferd einprügeln“

Vielmehr wisse er aufgrund seiner langen Erfahrung genau, wie er mit den Fahrern umgehen muss. „Wenn man zu viel Druck macht, bekommen die Leute Angst. Man muss ihnen ihr Selbstvertrauen zurückgeben, damit sie es tun können“, schildert er.

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So musste er auch ein unangenehmes Gespräch mit Schumacher führen, als feststand, dass sich die Wege nach der Saison trennen. „Ich habe mich einfach mit ihm hingesetzt und ihm erklärt, dass wir das Team mit einem erfahrenen Fahrer nach vorne bringen müssen. Das ist Teil des Jobs“, sagt der 57-Jährige und ergänzt, „es ist keine angenehme Sache, das zu tun. Es macht mir keinen Spaß, aber man muss es einfach professionell angehen.“

Die zweijährige Zusammenarbeit ist für den Teamchef „nicht einfach“ gewesen, denn „er ist ein cleverer Junge.“

Dennoch sei eine Trennung unvermeidlich gewesen. „Er hatte zwei Jahre Zeit. Wir haben nicht das erreicht, was wir wollten, und ich musste einige Änderungen vornehmen. Man kann nicht auf ein totes Pferd einprügeln“, erläutert Steiner und fügt hinzu, „er war nicht glücklich. Ich würde aber sagen, er hat es kommen sehen.“

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Stattdessen holte er Nico Hülkenberg, der in Bahrain schon gute Ansätze gezeigt hat.