Mit diesem Gast hatten wohl nur die wenigsten gerechnet.

Während des Freien Trainings zum Großen Preis von Monaco (das komplette Rennwochenende im SPORT1-Liveticker) erschien auf einmal Sebastian Vettel in der Boxengasse und schaute auf einen Sprung bei seinen ehemaligen Arbeitgebern Aston Martin und Red Bull vorbei.

Die Engländer posteten ein Bild des viermaligen Weltmeisters, wie er in der Aston-Martin-Garage mit den alten Kollegen spricht.

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Sollten sich manche Fans nun aber bereits Hoffnung auf ein Comeback des 35-Jährigen in der Formel 1 machen, erteilte Vettel diesen umgehend eine Abfuhr. „Ich habe es schon vermisst, aber ich bin nicht hier bei der Formel 1, weil ich es vermisst habe“, erklärte er via Bild und fügte hinzu: „Ich bin hier auf Einladung von Stefano (Domenicali, Anm. d. Red.).“

In seinem Leben als Formel-1-Rentner hat er sich bereits gut eingerichtet. „Mir geht es sehr gut, die Zeit mit meiner Familie ist sehr schön. Aber sie vergeht wie im Flug“, sagte er. Ebenso, wie die Zeit in Monaco: Zum Qualifying am Samstag oder dem Rennen am Sonntag wird er nicht mehr an der Strecke weilen.

Gerüchte um Vettel-Comeback im Februar

Der Heppenheimer war nach zwei Jahren bei Aston Martin und insgesamt 16 Jahren in der Königsklasse des Motorsports nach der vergangenen Saison zurückgetreten. Seine beste Karrierephase erlebte er bei Red Bull, wo er von 2009 bis 2014 im Cockpit saß. Zusammen mit den Österreichern feierte er vier WM-Triumphe.

Im Februar kamen Gerüchte um ein mögliches Comeback Vettels auf, als sich Lance Stroll verletzte und bei den Testfahrten in Bahrain von Formel-2-Meister Felipe Drugovich ersetzt wurde. Da zwischenzeitlich auch Strolls Einsatz beim ersten Saisonrennen in Bahrain fraglich war, wurde Vettel als kurzfristiger Ersatz ins Spiel gebracht.