Droht der Formel 1 nach Schanghai und Imola die nächste GP-Absage für die laufende Saison?
Waldbrand-Absage? F1-Kurs reagiert
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Angesichts der verheerenden Waldbrände in Kanada bestehen Bedenken hinsichtlich des für den 18. Juni angesetzten Rennens in Montréal.
Ein Sprecher der Rennserie gab nun jedoch Entwarnung: „Das Risiko bleibt gering und die Luftqualität in Montréal ist gut.“ Das bedeutet, dass die Durchführung des Rennens auf dem Circuit Gilles-Villeneuve derzeit nicht gefährdet ist.
Die Formel 1 bei SPORT1
Es gebe derzeit einen regen Austausch mit den Veranstaltern, die Situation sei „anders ist als in anderen Teilen des Landes und im Norden der USA“, hieß es weiter. Am Donnerstag hatte sich der Rennveranstalter mit Vertretern von lokalen Behörden und der Formel 1 zu einer Krisensitzung getroffen.
Waldbrände mit Folgen für Sportveranstaltungen
In der kanadischen Provinz Quebec herrschen derzeit die schlimmsten Waldbrände in der Geschichte der Region, mit über 160 gemeldeten Brandherden. Der Rauch aus den Bränden führte bereits zu erheblichen Problemen, sogar bis nach New York in den USA, und zwang zur Absage einiger Sportveranstaltungen.
Obwohl die Brände etwa 800 Kilometer von Montréal entfernt wüten, hatten sie in den letzten Tagen auch Auswirkungen auf die Luftqualität in der Großstadt. Zuletzt habe sich die Luftqualität nach offiziellen Angaben aber wieder deutlich verbessert und sei zurück auf einem normalen Niveau.
Auch wenn einer planmäßigen Austragung des F1-Rennens derzeit nichts im Wege steht, wollen die Veranstalter die Situation in den kommenden Tagen weiter genau beobachten.