Motorsport und Nachhaltigkeit: Dass das zusammenpasst, will Singapur beweisen.
Formel 1: Rennstrecke wird umgestaltet
F1-Rennstrecke wird umgestaltet
Der Inselstaat will das Formel-1-Rennen am Marina Bay Street Circuit umweltfreundlicher gestalten. Deshalb werden zahlreiche Verbesserungen an der Rennstrecke vorgenommen.
Einige der Maßnahmen sind bereits abgeschlossen, berichtet Motorsport-Total.com. Auf den Dächern in der Boxengasse wurden Solaranlagen installiert, die grünen Strom liefern sollen.
Singapur-GP: Grüner Strom und Verzicht auf Einwegplastik
Dass die Umbauten einen Unterschied ausmachen, beweisen die Zahlen: Die Solaranlage besteht aus knapp 1400 Einheiten und soll über 800.000 Kilowattstunden pro Jahr erzeugen. Die gewonnene Energie würde ausreichen, um die Boxengasse einen Monat lang zu betreiben. Neben den Boxen der Teams gehören dazu auch Logen, ein Raum für die Rennleitung, das Medienzentrum sowie die Büros des Streckenpersonals.
Die Strecke soll beim Nachtrennen zudem durch energieeffiziente Leuchtmittel erhellt werden. Das Flutlicht soll bis 2028 durch LED-Lampen ersetzt werden - was bis zu 30 Prozent Energie einspart.
Doch nicht nur das Thema Energie spielt für die Verantwortlichen eine Rolle. Auch die Müllproblematik soll angegangen werden. So wird am Rennwochenende komplett auf Einwegplastik verzichtet.
Singapur will nachhaltigstes Stadtrennen werden
Das Ziel Singapurs: Es will das nachhaltigste Stadtrennen im F1-Kalender werden. „Nachhaltigkeit ist eine der höchsten Prioritäten für das Rennen in Singapur und wir werden weiter daran arbeiten, es noch grüner zu machen“, sagte Ong Ling Lee, verantwortlich für die Sport- und Freizeitgruppe des Inselstaates.
Und Singapur plant fleißig weiter: Es sollen noch weitere Initiativen hinzukommen. Die Pläne sollen zusammen mit dem CO2-Bericht für das vergangene Jahr veröffentlicht werden. Der Singapur-GP steht in diesem Jahr im September im Rennkalender der Formel 1.