Kurzarbeit für die Formel-1-Piloten zum Auftakt des kanadischen Grand-Prix-Wochenendes in Montreal!
Ende nach vier Minuten! Chaos-Training in der Formel 1
Chaos-Training in der Formel 1
Nach nur vier Minuten war das auf eine Stunde angesetzte erste freie Training bereits beendet.
Zunächst blieb der Franzose Pierre Gasly im Alpine wegen einer defekten Kupplung stehen, der Bolide des Franzosen musste von den Streckenposten abtransportiert werden. Eine Rote Flagge war die Folge, das jedoch war nicht der eigentliche Aufreger.
Ein partieller Stromausfall sorgte schließlich dafür, dass einige Überwachungskameras rund um die Strecke ausfielen und die Session endgültig abgesagt werden musste.
„Der Neustart der Session hat sich aufgrund von Problemen mit der örtlichen Videoüberwachung verzögert. Die lokalen Organisatoren arbeiten daran, das Problem zu lösen. Bis dahin können wir aus Sicherheitsgründen nicht neu starten“, ließ die FIA zunächst in der Hoffnung auf eine umgehende Behebung des Problems verlauten.
Regen in Montreal angesagt
Doch das Problem ließ sich auch vom lokalen Streckenmanagement nicht so schnell beiseiteschaffen. Letztlich musste die Rennleitung nach über einer halben Stunde Verzögerung den Abbruch des freien Trainings bekanntgeben.
Immerhin gestand die FIA den Piloten eine ausgedehnte Trainingszeit in der zweiten Einheit zu. Um 22.30 Uhr mitteleuropäischer Zeit startete das Training, das um 30 Minuten auf insgesamt anderthalb Stunden anstatt der üblichen Stunde verlängert wird.
Lewis Hamilton und sein britischer Teamkollege George Russell haben dabei eine Doppelführung vorgelegt. Vorerst nur Sechster war Weltmeister Max Verstappen im Red Bull, eine gute Leistung boten die beiden Ferrari-Fahrer Carlos Sainz und Charles Leclerc auf den Plätzen drei und fünf. Zwischen sie schob sich als Vierter Fernando Alonso im Aston Martin.
Ein reibungsloser Start in das Formel-1-Wochenende sieht angesichts der Probleme anders aus.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)