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Formel 1: "Katastrophe und Bankrotterklärung" - Mercedes-Boss Wolff warnt

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Formel 1: "Katastrophe und Bankrotterklärung" - Mercedes-Boss Wolff warnt

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Wolff warnt vor „Katastrophe“

Mercedes-Chef Toto Wolff warnt vor einer “Katastrophe” für die Formel 1. Dabei geht es um den langsamen Renault-Motor von Alpine.
Toto Wolff feierte mit Mercedes WM-Titel in Serie
Toto Wolff feierte mit Mercedes WM-Titel in Serie
© IMAGO/Eibner
Bjarne Lassen
Bjarne Lassen

Alpine ist der einzige Rennstall der Formel 1, der dieses Jahr mit Renault-Motor rast. Beziehungsweise schleicht. Denn Renaults Antrieb macht das Alpine-Auto dem Vernehmen nach bis zu 30 PS langsamer. Das will die FIA nun verändern. Das sei allerdings eine „Katastrophe“, findet Toto Wolff.

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Der Mercedes-Motorsportchef ist prinzipiell nicht gegen eine Angleichung der Motoren, warnt aber davor, eine sogenannte Balance of Performance (BoP) in der Königsklasse einzuführen.

Die Frage der Angleichung wurde aufgeworfen, um den Alpine-Lieferanten Renault zu unterstützen, dessen Motor dieses Jahr der Konkurrenz unter den Formel-1-Engineering-Lieferanten deutlich unterliegt.

Renault-Motor von Alpine: Wolff warnt FIA vor „Katastrophe“

Wolff äußerte sich besorgt über mögliche Maßnahmen zur Leistungsgleichheit und warnte davor, dass das die Formel 1 „in den Ruin treiben“ könnte: „Unterhaltung folgt dem Sport, und der Sport ist deshalb so glaubwürdig, weil man einfach hart arbeiten muss, um erfolgreich zu sein.”

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Der Mercedes-Chef betonte: „Sobald wir ein gemeinsames Verständnis davon haben, was die fehlende Leistung ist, müssen wir diskutieren, wie viel mehr Prüfstandsstunden und Joker gegeben werden können. Das ist etwas, was wir diskutieren müssen.“ Der Österreicher schränkte jedoch mit deutlichen Worten ein: „Aber jede Art von Kraftstoffdurchfluss oder BoP anzufassen, ist eine Katastrophe und eine Bankrotterklärung für die Formel 1. Darüber sollte nicht einmal gesprochen werden.“

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In seiner FIA-Kritik plädierte Wolff stattdessen für „gemeinsame Lösungen“, um einem schwächeren Motor auf faire Weise auf die Sprünge zu helfen.

Im Reglement für 2026 hat die Formel 1 bereits eine Vorgabe gemacht, die besagt, dass die konkurrierenden Rennställe künftig „in good faith“ zusammenkommen sollen, um das Motor-Problem zu besprechen.

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Die Verantwortlichen von Alpine, das Team von Pierre Gasly und Esteban Ocon, räumten zuletzt selbst bereits ein, dass ihr Motor ein Nachteil ist. Jetzt liegt die Frage bei der Powerunit-Beratungskommission der FIA.