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Formel 1: Hat Ferrari jetzt eine Nummer 1?

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Formel 1: Hat Ferrari jetzt eine Nummer 1?

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Hat Ferrari jetzt eine Nummer 1?

Carlos Sainz sorgt mit seinem Sieg in Singapur für Aufatmen bei Ferrari. Für das Machtgefüge innerhalb der Scuderia habe dieser Triumph aber keine Auswirkungen, meint zumindest Experte Timo Glock.
Carlos Sainz bejubelt seinen Triumph in Singapur
Carlos Sainz bejubelt seinen Triumph in Singapur
© IMAGO/HochZwei
Gabriel Skoro
Gabriel Skoro
von SPORT1

Der Sieg von Carlos Sainz im Nachtrennen von Singapur war Balsam auf die Seele der Ferrari-Fans. Ausgerechnet ein Pilot der bislang so enttäuschenden Scuderia konnte die Siegesserie von Red Bull in dieser Saison brechen.

Doch was bedeutet der Erfolg des Spaniers für das Machtgefüge innerhalb des italienischen Traditionsrennstalls?

Bislang galt ja Charles Leclerc als die eigentliche Nummer 1 bei Ferrari. Doch der Monegasse konnte die in ihn gesetzten Erwartungen bislang noch nicht erfüllen.

Das wird auch anhand der Fahrerwertung in dieser Saison deutlich, in der Leclerc (6.) einen Platz und 19 Punkte hinter Sainz liegt.

Was die teaminterne Hackordnung betrifft, habe die jüngste Entwicklung jedoch keinen so großen Einfluss, findet zumindest Timo Glock.

Glock: Sainz in Singapur auf sehr hohem Niveau

Zwar sei Sainz in Singapur „auf sehr hohem Niveau ein fantastisches Rennen gefahren“, schrieb der ehemalige Formel-1-Pilote in seiner Sky-Kolumne. „Das heißt aber noch lange nicht, dass er jetzt Charles Leclerc abgelöst hat.“

Bei Ferrari gebe es keine klare Nummer eins, betone Glock: „Beide Fahrer agieren meiner Meinung nach auf Augenhöhe.“

Seit 2021 fahren Sainz und Leclerc für Ferrari. Während Sainz in der ersten gemeinsamen Saison besser war als Leclerc, drehte der im vergangenen Jahr den Spieß um feierte als Vize-Weltmeister mit drei Rennsiegen seine bislang beste Saison.