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Formel 1: Doppelte Strafe für Verstappen

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Formel 1: Doppelte Strafe für Verstappen

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Doppelte Strafe für Verstappen

Max Verstappen scheidet beim Qualifying für den Großen Preis von Singapur schon in Q2 aus. Zudem wurde der Red-Bull-Pilot bestraft, was ihm aber egal ist.
Nach seinen rassistischen Aussagen gegenüber Sergio Perez hat Red-Bull-Motorsport-Chef Dr. Helmut Marko sich für seine Äußerungen entschuldigt.
Bjarne Lassen
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Max Verstappen scheidet beim Qualifying für den Großen Preis von Singapur schon in Q2 aus. Zudem wurde der Red-Bull-Pilot bestraft, was ihm aber egal ist.

Jetzt wackelt Red Bulls Traum von einer perfekten Saison und Siegen in allen Rennen ganz gewaltig: Beim Qualifying zum Singapur Grand Prix scheiden am Samstag beide Autos des Weltmeisterteams schon im zweiten Quali-Abschnitt aus.

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Immerhin: Formel-1-Dominator Max Verstappen hat am Samstag nicht nur Pech. Obwohl dem Niederländer nach dem Qualifying gleich mehrere Strafen drohten und er von der Rennleitung wegen drei separater Vergehen am späten Samstagabend in Singapur zur Anhörung vorgeladen wurde, kommt Verstappen schlussendlich um eine Startplatzstrafe herum.

Für das vermeintliche Blockieren von Williams-Pilot Logan Sargeant wird der Red-Bull-Pilot von den Kommissaren nach Durchsicht aller Bilder und Daten freigesprochen. Nicht so aber in den beiden anderen Fällen.

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Verstappen: „Macht keinen Unterschied mehr“

Das Aufhalten von AlphaTauris Yuki Tsunoda zieht für Verstappen eine Verwarnung nach sich, seine zweite in dieser Saison. Zudem wird das Team mit einer Geldstrafe von 5.000 Euro belegt.

Auch für Verstappens auffallend langes Warten an der Boxengassenausfahrt setzt es nur eine Verwarnung wegen des Brechens von Artikel 35.1 im Sportlichen Reglement. Nach einem verpatzten Qualifying kommt der Weltmeister so zumindest am grünen Tisch mit einem blauen Auge davon.

Allein: Verstappen wären weitere Nackenschläge an einem völlig verkorksten Samstag wohl ohnehin schon egal gewesen, sagt die Reaktion des Niederländers auf die drohenden Strafen direkt nach dem Qualifying doch alles aus: „Ich werde mit den Stewards reden, aber ehrlich gesagt: An diesem Punkt ist alles so schon verfahren, dass es keinen Unterschied mehr macht, ob ich jetzt als Elfter, 15. oder Letzter starte“, hatte Verstappen mit zuckenden Schultern erklärt.

Verstappen verteidigt sein Verhalten

Zumindest in Bezug auf den Zwischenfall mit Yuki Tsunoda wäre Verstappen von Ärger nicht überrascht gewesen: „Das war nicht gut. Ich habe ihn nicht gesehen, weil ich am Funk war wegen unserer Probleme“, räumte der 25-Jährige ein. „Mir wurde nicht mitgeteilt, dass er da war, bis er direkt hinter mir war. Aber das fasst unser Qualifying eigentlich perfekt zusammen. Es war einfach superhektisch und chaotisch“, so Verstappen.

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In Bezug auf sein langes Zögern an der Boxenausfahrt, über das mehrere Kollegen motzten, die hinter Verstappen in der Schlange warten mussten, verteidigte sich der Weltmeister hingegen: „So läuft es eben n der Boxengasse. Wenn es grün wird, rollt der Erste los, dann der Zweite und so weiter. Ich wusste, was in der letzten Schikane passieren würde, deshalb habe ich bisschen gewartet, um Abstand zu schaffen. Ich war der Meinung, dass das die sicherste Option ist, aber natürlich haben sich ein paar Fahrer hinter mir darüber beschwert.“

Auch ohne Strafen - das Rennen in Singapur hat der F1-Weltmeister trotzdem längst abgeschrieben: „Für mich ist jetzt wichtiger, dass wir verstehen, warum es so schlecht lief. Das ist viel entscheidender, als dass wir jetzt noch versuchen an diesem Wochenende ein paar Punkte zu holen“, fasst Verstappen einen Tag zum Vergessen für ihn und sein Team zusammen.