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Formel 1: "Was machen die denn da bitte?!" Drama um Lokal-Held! Frühes Pérez-Aus nach Start-Crash

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Formel 1: "Was machen die denn da bitte?!" Drama um Lokal-Held! Frühes Pérez-Aus nach Start-Crash

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So bewertet Pérez seinen Crash

Es hätte ein Festtag für die mexikanischen Formel-1-Fans werden sollen, doch die gute Stimmung ist schnell dahin. Sergio Pérez fliegt nach einem Chaos-Start raus und zeigt sich anschließend reumütig.
Sergio Pérez wird eine Berührung mit Charles Leclerc beim Heim-Grand-Prix in Mexiko zum Verhängnis
Sergio Pérez wird eine Berührung mit Charles Leclerc beim Heim-Grand-Prix in Mexiko zum Verhängnis
© IMAGO/Motorsport Images
SPORT1
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von SPORT1

Als wäre die Formel-1-Saison von Sergio Pérez nicht schon verkorkst genug, muss der Red-Bull-Pilot ausgerechnet bei seinem Heimrennen den nächsten dicken Rückschlag verkraften.

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Der 33-Jährige flog beim Großen Preis von Mexiko gleich in der ersten Runde raus! Schuld daran war der 33-Jährige allerdings selbst.

Verstappen profitiert von Pérez-Leclerc-Berührung

Pérez, von Position fünf aus gestartet, kam raketenartig gut los und schaffte es, auf der langen Startgeraden links neben Polesetter Charles Leclerc und Max Verstappen auf der rechten Seite zu fahren.

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Vor der ersten Kurve zog der Lokal-Held allerdings zu früh nach innen und erwischte den rechts neben ihm fahrenden Leclerc. Pérez‘ Bolide verlor die Bodenhaftung und geriet von der Strecke. Zwar schaffte es der Mexikaner noch an die Box, von dort aus jedoch nicht mehr zurück auf den Rundkurs.

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Leclerc war gezwungen, über das Gras auszuweichen, konnte das Rennen aber unbeschadet fortsetzen. Der von Platz drei aus gestartete Verstappen hielt sich von dem Crash fern und lag nach dem Start in Führung.

„Was machen die denn da bitte?!“

Sky-Kommentator Sascha Roos reagierte entsetzt auf das Verhalten der Piloten am Start. „Was machen die denn da bitte?!“, schrie er in sein Mikrofon.

Denn die beiden Ferrari-Fahrer Leclerc und Carlos Sainz verschliefen den Start ein wenig, sodass Verstappen aufholen konnte. Das in die Zange nehmen des Weltmeisters blieb noch folgenlos, doch Pérez‘ Aktion gegen Leclerc hatte Folgen.

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„Ich konnte nirgendwo hin. Ich war im Sandwich der beiden Red Bull und es kam zur Berührung mit Checo (Pérez; Anm. d. Red.). Ich konnte nichts dagegen machen“, konstatierte der Monegasse Leclerc im Renn-Interview, begleitet von lauten Buhrufen der mexikanischen Fans.

Pérez gibt sich reumütig

Pérez war die Enttäuschung anzusehen. Als klar war, dass sein Auto nicht mehr fahrtüchtig war, bekam er wässrige Augen.

Rund eine Stunde später hatte er seine Emotionen im Interview allerdings wieder im Griff. „Ich hatte die Chance, in Führung zu gehen, aber ich habe es nicht geschafft. Ich hatte nicht erwartet, dass Charles da in der Mitte so wenig Platz und so spät reagiert hat. Für drei Autos war da einfach kein Platz“, schilderte Pérez seine Sicht der Dinge und ergänzte: „Das war ein Rennunfall, sowas passiert. Ich hätte vielleicht besser zurückstecken sollen.“

„Leider rennexistent, sowas kann passieren“, kommentierte Team-Motorsportchef Helmut Marko bei Sky. „Er hätte einerseits mehr Platz lassen können, andererseits wäre es großartig gewesen, hätte das Manöver geklappt“, schätzte Verstappen auf der Pressekonferenz das Verhalten seines Teamkollegen an, nachdem er die Bilder gesehen hatte.

Pérez‘ Saison ist ohnehin schon von schlechten Leistungen, Patzern und einem verzweifelten Kampf um den Verbleib im zweiten Red-Bull-Cockpit neben Verstappen gekennzeichnet. Dabei wird der Auftritt in Mexiko-Stadt vor heimischer Kulisse nicht hilfreich sein.