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Hollywood und Sport-Prominenz: Das ist das spannendste Projekt der Formel 1

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Hollywood und Sport-Prominenz: Das ist das spannendste Projekt der Formel 1

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Das spannendste Projekt der Formel 1

Das Formel-1-Team Alpine lockt immer mehr Promis als Investoren an. Auch Tennis-Star Alexander Zverev mischt nun mit. Doch was macht dieses Mittelklasse-Team so interessant?
Alexander Zverev wird seiner Favoritenrolle im Finale des ATP-Turniers im chinesischen Chengdu gerecht und bezwingt den Russen Roman Safiullin nach einem harten Fight mit 6:7, 7:6 und 6:3.
SPORT1
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von SPORT1

Jetzt hat der Hype auch Alexander Zverev erfasst. Der Hamburger will finanziell vom anhaltenden globalen Boom der Formel 1 profitieren und hat als Aktionär mit weiteren Weltklasse-Sportlern in das Alpine-Team investiert.

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„Ich bin schon lange Fan der Formel 1 und sehr gespannt, was die Zukunft für das Team bereithält“, sagte Zverev in einem Video auf seinem Instagram-Kanal vor dem Großen Preis der USA in Austin/Texas (Sonntag ab 21.00 Uhr im LIVETICKER auf SPORT1).

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Zverev schloss sich der Investment-Gruppe Otro Capital an. Sie hatte sich im vergangenen Juni zusammen mit ihren Partnern Maximum Effort Investments und RedBird Capital 24 Prozent der Anteile für 200 Millionen Euro an dem französischen Rennstall erworben, für dessen Langstreckenprojekt Mick Schumacher derzeit erste Tests absolviert.

Personelle Veränderungen nach Anteilserwerb

Alle drei haben bereits Erfahrungen in der Sportwelt gesammelt. Otro Capital engagiert sich bei den NFL-Teams Dallas Cowboys sowie Cleveland Browns. RedBird investiert in die Fenway Sports Group, der der FC Liverpool und die Boston Red Sox gehören und letztes Jahr den italienischen Traditionsklub AC Mailand gekauft hat. Zudem ist Maximum Effort Investments um Mitgründer und Hollywood-Star Ryan Reynolds durch die Übernahme des walisischen Fußballvereins Wrexham bekannt.

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Pikant: Wenige Tage nach dem Erwerb der Anteile bei Alpine wurde im Juli fast die komplette Führungsriege des F1-Rennstalls um Teamchef Otmar Szafnauer und Sportdirektor Alan Permane freigestellt. Zudem verließen CEO Laurent Rossi und der technische Direktor Pat Fry das Team. Letzterer wechselte zu Williams.

Doch was erwarten sich die Investoren von ihrem Einstieg bei Alpine? Immerhin handelt es sich um ein Team, das nicht nur durch das Personal-Beben mitten in der Saison Negativschlagzeilen produziert hat. In der WM-Wertung liegt Alpine mit den beiden Piloten Pierre Gasly und Esteban Ocón unter den Konstrukteuren nur auf Platz sechs, mit über 100 Punkten Rückstand auf Platz fünf! Im vorigen Jahr beendete das Team die Saison auf dem vierten Platz.

Die Investoren sehen dennoch enormes Potenzial in dem Team - auch weil es eben noch viele Möglichkeiten der Entwicklung gibt.

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Darüber hinaus hat der Mutterkonzern Renault schon früh die Strahlkraft der Formel 1 in den USA erkannt und mit seinem Motorsport-Projekt Alpine den Weg Richtung Übersee eingeschlagen.

Das Unternehmen plant laut The Athletic, seinen Sportwagen A110 im Jahr 2026 in den USA auf den Markt zu bringen und ab 2027 alle geplanten Fahrzeugmodelle anzubieten. Die Kenntnis des amerikanischen Marktes macht die Beteiligung der neuen Investoren für beide Seiten sehr wertvoll.

Sport-Stars wie Patrick Mahomes und Anthony Joshua auch dabei

Schon vor Zverev haben sich deshalb schon viele andere Sport-Größen dem Projekt angeschlossen. Der zweimalige Super-Bowl-Champion Patrick Mahomes (Kansas City Chiefs) ist ebenso dabei wie die Fußball-Stars Trent Alexander-Arnold (FC Liverpool) und der spanische Weltmeister Juan Mata (Vissel Kobe). Auch der ehemalige Schwergewichts-Weltmeister Anthony Joshua, Golf-Superstar Rory McIlroy und Mahomes‘ Teamkollege Travis Kelce gehören der Investorengruppe an.

„Ich bin sehr erfreut, eine Investorengruppe anzuführen, die in Alpine F1 investiert“, sagte der englische Nationalspieler und Jürgen-Klopp-Schützling Alexander-Arnold. „Die Gelegenheit ist sehr aufregend, die F1 wächst weltweit massiv und ich freue mich darauf, zu diesem Wachstum beizutragen. Der Sport erfordert Teamarbeit, Präzision und Innovation in einem Umfeld, das von Druck geprägt ist - das sind Aspekte meines Spiels, die wir gemeinsam haben.“

Joshua konnte die Chance nicht ignorieren

Von den beteiligten Sportlern wird erwartet, dass sie nicht nur an den Rennen teilnehmen, sondern auch kommerzielle Strategien bei Alpine vorantreiben und dabei ihre Erfahrungen aus anderen Sportarten einbringen.

„Die Chance, strategisch in Alpine zu investieren, war eine Gelegenheit, die ich nicht ignorieren konnte“, erklärte Joshua. „Ich freue mich darauf, diese Reise mit einer großartigen Gruppe von Mitinvestoren zu beginnen und hoffe, dem Team dabei zu helfen, sein volles Potenzial zu erreichen“.

Auch Zverev wird die Entwicklung des Teams genau beobachten. Als Zaungast in Monaco hat er die Formel 1 bereits aus nächster Nähe erlebt, und in Zukunft dürfte Zverev womöglich noch öfter an den Rennstrecken der Welt zu sehen sein.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)