Und er siegt, siegt und siegt - Max Verstappen hat auch das Formel-1-Sprintrennen in Austin in souveräner Art und Weise für sich entschieden.

Der bereits als Weltmeister feststehende Red-Bull-Pilot ließ sich auch vom anfänglichen Druck von Lewis Hamilton nicht aus der Ruhe bringen und fuhr schließlich doch wieder einen ungefährdeten Sieg mit knapp zehn Sekunden Vorsprung in nur 19 Runden ein.

Hamilton versuchte anfangs alles, hielt den Abstand unter einer Sekunde und wollte den Niederländer auch mit Funksprüchen bei der Rennleitung für die Missachtung von Tracklimits verpetzen (“Max ist einige Male von der Strecke abgekommen“) - doch all dies half nicht.

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„Hamilton hat im Sektor 1 irrsinnig gepusht und dabei die Reifen überfordert, danach ist Max sukzessive und souverän vorne weggefahren“, analysierte Red Bulls Motorsportkonsulent Helmut Marko bei Sky die Situation zu Rennbeginn.

Formel 1 in Austin: Verstappen drängt Leclerc ab

Rekordweltmeister Hamilton war von Rang drei ins Rennen gegangen und hatte unmittelbar nach dem Start von einem harten, aber fairen Manöver Verstappens gegen Ferrari-Star Charles Leclerc profitiert. Der Monegasse musste sich am Ende mit dem dritten Platz begnügen.

„Es war am Limit, aber wie ich in der Vergangenheit schon häufiger gesagt habe, ist das die Art und Weise, wie ich kämpfen möchte. Das gehört zum Rennsport dazu, es gefällt mir und ich bin glücklich damit“, sagte Leclerc über Verstappens Manöver.

Im Hauptrennen am Sonntag (ab 21 Uhr im LIVETICKER) kann es Leclerc jedoch besser machen, wenn er von der Pole Position ins Rennen geht. Der von Platz sechs startende Verstappen dürfte dann für ihn - zumindest beim Start - auch nicht zu einem großen Problem werden.

Pérez liefert sich Duell mit Mercedes-Star Hamilton

Verstappen baute mit dem Sieg seinen Vorsprung in der Fahrerwertung aus, der 26-Jährige hat nun 441 Zähler auf dem Konto.

„Wir haben die Pace kontrolliert, am Ende hat es Spaß gemacht. Wir konnten unseren eigenen Rhythmus fahren“, sagte Verstappen über das Sprintrennen.

WM-Zweiter ist sein mexikanischer Teamkollege Sergio Pérez (228) vor Hamilton (201). Der Mexikaner betrieb im Sprintrennen Schadensbegrenzung und verbesserte sich von Platz sieben auf Rang fünf.

USA-Sprintrennen: Hülkenberg lässt Magnussen hinter sich

Für Nico Hülkenberg ging von Startplatz 16 wenig nach vorne.

Nachdem der Haas-Pilot am Start jedoch sogar hinten seinen Teamkollegen Kevin Magnussen zurückgefallen war, konnte er den Dänen zumindest wenig später wieder überholen und kam auf Rang 15 ins Ziel. „Es war mühsam“, sagte Hülkenberg.

Das Wochenende in den USA findet am Sonntag mit dem Hauptrennen seinen Abschluss. Dann geht Leclerc vor McLaren-Star Lando Norris und Hamilton ins Rennen.

Verstappen kann im Rennen den eigenen Punkterekord aus der Vorsaison (454) knacken. Sein 50. Sieg der Formel-1-Karriere scheint selbst von Startplatz sechs alles andere als unerreichbar. Ein Sieg in Austin wäre zudem der 15. der Saison und die Einstellung seines Rekords aus dem Jahr 2022.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)