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Formel 1: Mercedes stellt Auto für 2024 vor - das ist Hamiltons letzter Silberpfeil

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Formel 1: Mercedes stellt Auto für 2024 vor - das ist Hamiltons letzter Silberpfeil

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Hamilton-Mercedes: „Nur so eine Chance“

Mercedes stellt seinen neuen Boliden für die Formel-1-Saison vor: So sieht der letzte Silberpfeil von Lewis Hamilton aus.
So sieht der neue Mercedes aus
So sieht der neue Mercedes aus
© Mercedes
SPORT1
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von SPORT1

Das F-Wort wurde konsequent vermieden. Lewis Hamilton stand vor seinem neuen Rennwagen, er trug das Outfit mit dem Stern, der letzte Mercedes seiner Karriere wurde enthüllt. Um Ferrari sollte es dabei natürlich nicht gehen. Es sei „emotional und sehr surreal“, sagte Hamilton bloß, diesen W15 nun zu präsentieren: „Nach elf Jahren mit dem Team, vor meinem zwölften.“

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Ein 13. Jahr wird es nicht geben, denn 2025 wechselt Hamilton zur Scuderia. Es ist einer der größten Transfers in der Geschichte der Formel 1, und bei der sonst stets so feierlichen Vorstellung des neuen Silberpfeils stand daher ein großer, roter Elefant im Raum. Die ganze Formel 1 spricht davon, mutmaßt über Hamiltons Beweggründe, spekuliert schon jetzt über seine Nachfolge und über neue Kräfteverhältnisse.

Bei Mercedes indes war man bemüht, das Thema schnell abzuhandeln. Es sei ein „geschäftiger Winter“ gewesen, sagte Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff lediglich: „Es ist unsere letzte Saison mit Lewis, gerade deshalb wollen wir ein schnelles Auto hinstellen.“

Bemerkenswert ist allerdings, dass es große Kampfansagen nicht gab vor dem letzten Jahr mit dem Rekordweltmeister - im Gegenteil. „Wir wissen, dass es ein steiler Aufstieg bis zur Spitze ist, in diesem Sport gibt es keine Wunder“, sagte Wolff: „Ich hoffe, wir sind gleich zu Beginn der Saison in der Verfolgergruppe und hoffentlich einen Schritt näher an Red Bull.“

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Die Weltmeister um Max Verstappen nämlich waren im vergangenen Jahr unerreichbar weit weg. Mercedes wurde immerhin Gesamtzweiter, haarscharf vor Ferrari. Zufrieden konnten die einstigen Serienweltmeister mit dem Jahr 2023 aber keineswegs sein.

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Das neue Auto, in Schwarz und Silber gehalten, präsentiert sich daher generalüberholt. „Fast jede Komponente wurde verändert, denn ich denke, nur so haben wir eine Chance“, sagte Wolff. Eine verlässlichere Hinterachse und mehr Speed auf den Geraden soll der neue Entwurf bringen. „Wie schnell wir sind, werden wir in Bahrain sehen“, sagte Wolff, dort finden in der kommenden Woche (21. bis 23. Februar) die Testfahrten statt, am 2. März dann das erste Rennen.

Es liegt in der Natur der Sache, dass man bei Ferrari deutlich mehr Lust verspürte, über den großen Personalwechsel zu sprechen. „Eine Riesenchance für den Rennstall“, nannte es Teamchef Fred Vasseur bei der Vorstellung des SF-24 einen Tag zuvor, Hamilton werde die Scuderia „einen bedeutenden Schritt“ nach vorn bringen.

Allerdings waren die Roten auch auf anderen Feldern deutlich angriffslustiger als Mercedes. „Wir wollen in dieser Saison durchgehend die Spitze bilden“, sagte etwa Charles Leclerc, der in einem Jahr Hamiltons Teamkollege sein wird.

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Wer den Engländer 2025 bei Mercedes ersetzt, ist indes völlig offen. Spekulationen bleiben vom Team bislang unkommentiert. Immerhin eine Erinnerung daran, wer zur Verfügung stünde, brachte die Präsentation des Autos am Mittwoch. Neben Hamilton und Kollege George Russell war auf den offiziellen Fotos auch Mick Schumacher zu sehen - auch in diesem Jahr ist er Ersatzpilot für Mercedes.