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Löst Hamilton-Wechsel zu Ferrari ein Fahrerbeben aus? Spannende Frage zum F1-Transfermarkt

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Löst Hamilton-Wechsel zu Ferrari ein Fahrerbeben aus? Spannende Frage zum F1-Transfermarkt

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Hamilton-Wechsel nur der Anfang?

Noch vor dem Start in die neue Saison verlängern Lando Norris und Charles Leclerc ihre Verträge. Lewis Hamilton verlässt dagegen Mercedes und wechselt zur kommenden Saison zu Ferrari. Nur der Anfang eines großen Fahrerbebens?
Die Sensation ist perfekt! Lewis Hamilton fährt aber der Saison 2025 für Ferrari. Dort wartet allerdings viel Arbeit auf ihn.
Michael Zeitler
Michael Zeitler

Mitten in die Formel-1-Winterpause platzten zunächst zwei zukunftsweisende Nachrichten: Charles Leclerc hat seinen Vertrag mit Ferrari um mehrere Jahre verlängert, Lando Norris seinen mit McLaren. Beide gehen 2024 in die sechste Saison mit ihrem Team. Beide dürften mindestens bis Ende 2027 bei ihren Teams bleiben. Stabilität pur also.

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Zur Erinnerung: Zwischen dem Finalrennen 2023 und dem Auftakt 2024 kommt es zu keinem einzigen Fahrerwechsel - ein Novum in der 75-jährigen Formel-1-Geschichte!

Vor allem Norris‘ Vertragsverlängerung kommt überraschend: Er hatte mit McLaren ohnehin noch einen Kontrakt bis Ende 2025. „Aber das soll mein Vertrauen in das Team zeigen“, begründet der Brite.

Hintergrund: Immer wieder kamen Gerüchte auf, Norris könnte zu Red Bull wechseln. Diese Spekulationen sind nun vom Tisch.

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Leclerc will Ferrari-Durststrecke beenden - Hamilton kommt

McLaren hat seine Zukunft damit festgezurrt: Oscar Piastri bleibt bis Ende 2026, Lando Norris wahrscheinlich noch länger und Mercedes liefert bis mindestens 2030 Motoren.

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Bei Leclerc ist die Lage etwas anders. Der Monegasse hatte einen Ende des Jahres auslaufenden Vertrag. Auch bei ihm gab es Abwanderungs-Gerüchte zu Aston Martin - zu genervt war er immer wieder von den Pleiten, Pech und Pannen der Scuderia.

Immerhin wartet das älteste Formel-1-Team der Geschichte seit 17 Jahren auf einen WM-Titel. Bald ist die Durststrecke so lang wie nach Jody Scheckters Titelgewinn 1979. Da konnte erst Michael Schumacher 2000 Ferrari aus der langen Hängepartie befreien.

Und genau dies versucht bald auch Lewis Hamilton zu schaffen. Der Brite sorgte mit seinem für 2025 angekündigten Wechsel zu Ferrari für reichlich Aufsehen. Hamilton will unbedingt den achten WM-Titel und damit alleiniger Rekord-Weltmeister werden.

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Formel 1: Hamilton-Wechsel nur der Anfang

Hamiltons Abgang von Mercedes dürfte aber nur der Anfang für eine größere Wechsel-Phase sein. Viele Teams stellen jetzt bereits die Weichen für die Saison 2026, wenn neue Motoren und Chassis kommen.

Keiner weiß, welches Team dann unter dem neuen Reglement das beste Paket hat. Zumal mit Ford (mit Red Bull) und Audi (mit Sauber) zwei neue Hersteller die Bühne des Formel-1-Zirkuses betreten.

Für 2026 sind jetzt schon fünf Fahrer fix: Die beiden McLaren-Piloten, dazu Weltmeister Max Verstappen (Vertrag sogar bis Ende 2028!) und für Ferrari Charles Leclerc und Lewis Hamilton (ab 2025).

Für 2025 fix ist bereits Mercedes-Pilot George Russell. Theoretisch hat auch Valtteri Bottas einen Vertrag mit Sauber bis 2025, aber mit Ausstiegsklauseln, heißt es. 13 Cockpits sind damit noch unbesetzt für die Jahre 2025, 15 sogar für die Jahre ab 2026.

Die spannenden Fragen werden sein:

Hält Red Bull weiterhin an Sergio Pérez fest?

Der Mexikaner war gegen Max Verstappen chancenlos. Das wären wahrscheinlich viele Fahrer, trotzdem muss sich Pérez steigern, wenn er auch 2025 bleiben will. Falls er geht, wer kommt dann?

Aus den eigenen Reihen wird neben Liam Lawson und Daniel Ricciardo vor allem Alex Albon in Frage. Der 27-Jährige soll nach Medienberichten von Red Bull ein Angebot über einen Drei-Jahresvertrag haben.

Und welche Optionen hätte Pérez? Denkbar wäre eine Rückkehr zu Aston Martin, vor allem, wenn Lance Stroll wirklich die Lust an der Formel 1 verlieren sollte.

Wer ersetzt Hamilton bei Mercedes?

Nach Hamiltons Wechsel ist bei Mercedes nun wieder ein Platz in einem Top-Cockpit frei. Optionen gibt es reichlich, unter anderem werden auch Fernando Alonso und sogar der zurückgetretene Sebastian Vettel gehandelt.

Als bekannt wurde, dass die Formel 1 2026 in Madrid fährt, wurde gleich spekuliert, ob Alonso dann überhaupt noch dabei ist. Stark genug ist er bisher, aber er ist nun mal auch schon 42 Jahre alt. Immer wieder staunen alle Experten, zu welchen Leistungen der Spanier noch fähig ist.

Sie staunen auch, weil kaum jemand es für möglich hält, dass der zweimalige Weltmeister noch lange auf diesem Niveau fahren kann. „Solange ich das aber kann“, wirft Alonso ein, „will ich auch weitermachen.“ Ein Angebot von Mercedes würde ihn sicher besonders reizen.

Wie geht es mit Sainz weiter?

Durch den Wechsel von Hamilton hat Carlos Sainz für 2025 kein F1-Cockpit mehr. Bereits früher gab es Gerüchte über einen Wechsel, zum Beispiel als Audi-Speerspitze zu Sauber.

Und aus deutscher Sicht?

Schafft Mick Schumacher den Sprung zurück in die Formel 1? Wen holt Audi für sein Formel-1-Projekt? Und wird sich der Wechsel an der Spitze des Haas-Teams für Nico Hülkenberg auswirken?

Es wird wieder spannend an der Transferfront …