McLaren-Pilot Oscar Piastri hat sich die Pole Position für den Großen Preis von Bahrain gesichert. Der 24-Jährige ließ mit einer Bestzeit von 1:29,841 Minuten das restliche Feld der Formel 1 hinter sich.
Bitterer Dämpfer für Verstappen
Dahinter reihten sich Mercedes' George Russell und Charles Leclerc im Ferrari ein, Pierre Gasly überraschte für Alpine auf Platz fünf. Russell wurde aber später um einen Platz zurückversetzt.
Piastris Teamkollege und WM-Spitzenreiter Lando Norris erlebte eine Enttäuschung und musste sich unter Flutlicht mit Rang sechs deutlich geschlagen geben.
Direkt dahinter platzierte sich Weltmeister Max Verstappen als Siebter. Der Red-Bull-Pilot wäre um ein Haar sogar bereits in Q1 ausgeschieden.
Qualifying: Hamilton landet hinter Williams-Pilot
Noch schlechter verlief das Qualifying für Ferrari-Pilot Lewis Hamilton, der noch hinter Williams-Pilot Carlos Sainz nur Rang 9 belegte. Verstappens Red-Bull-Kollege Yuki Tsunoda (Red Bull) rundete die Top 10 ab.
Piastri steht damit zum zweiten Mal in seiner Karriere ganz vorne in der Startaufstellung. Erstmals war ihm dieses Kunststück in diesem Jahr in China gelungen.
„Wenn uns die Änderungen das bringen, was wir hoffen, dann kann er vorne mit dabei sein“, hatte Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko im Vorfeld zu den Chancen von Verstappen gesagt.
Doch diese halfen offenbar nicht viel, der Niederländer meckerte über seine Bremsen: „Meine Bremsen sind einfach schrecklich, so, so schlecht.“
Hülkenberg schlägt Teamkollegen in Bahrain
Der Emmericher Nico Hülkenberg schlug derweil seinen Sauber-Teamkollegen Gabriel Bortoleto.
Im Gegensatz zum jungen Brasilianer (18.) schaffte es der 37-Jährige in Q2, seine Zeit für Rang 13 wurde aber gestrichen.
Hülkenberg geht deshalb von Platz 16 in den Grand Prix am Sonntag (ab 17 Uhr im LIVETICKER). Im Training zuvor musste er sein Auto noch wegen eines Problems frühzeitig abstellen.
Formel 1: Haas-Pilot sorgt für Rote Flaggen
Im zweiten Abschnitt der Zeitenjagd hatte Haas-Pilot Esteban Ocon (14.) mit einem Abflug für eine Rote Flagge gesorgt.
Der Franzose funkte sofort, dass er „okay“ sei und entschuldigte sich beim Team, sein Auto war aber gerade am Heck ziemlich zerstört.
Für den US-Rennstall war es somit ein Tag zum Vergessen, Oliver Bearman wurde Letzter.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)