Beim Qualifying von Imola ist es zu einem heftigen Crash gekommen. Yuki Tsunoda kam in Kurve fünf von der Strecke ab, schlitterte über den Kies und schlug in die Bande ein. Sein Bolide überschlug sich dabei, die Räder touchierten den Fangzaun hinter der Bande.
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Übler Crash: Marko tritt nach
Tsunoda konnte aus eigener Kraft aus dem Auto aussteigen und die Unfallstelle verlassen. Die Roten Flaggen wurden geschwenkt, das Qualifying unterbrochen.
Tsunoda hatte die Kontrolle über seinen Wagen auf den Curbs verloren und konnte den heftigen Unfall nicht mehr verhindern. Sein Bolide wurde schwer ramponiert.
„Hat der Glück gehabt“
Nach einigen bangen Momenten kletterte der Japaner aus dem Cockpit und machte dabei einen unversehrten Eindruck. Wie später bekannt wurde, blieb er unverletzt.
„Woah, hat der Glück gehabt. Hat der Glück gehabt“, staunte Sky-Kommentator Sascha Roos. TV-Experte Timo Glock sprach von einem „klaren Fahrfehler“ Tsunodas.
Entsprechend selbstkritisch zeigte sich der RB-Fahrer: „Es ist einfach dumm gewesen von mir. Ich entschuldige mich beim Team, dem ich jetzt so viel Arbeit für morgen bereitet habe.“ Er wisse genau, was die Ursache war: „Mir geht es gut, ich kann mich an alles erinnern.“
„Gott sei Dank ist er wohlauf. Er ist im Medical Center untersucht worden, muss aber morgen nochmal hin. Und dann gibt es eine Freigabe oder nicht (für das Rennen am Sonntag, Anm.)“, sagte RB-Motorsportberater Helmut Marko bei Sky.
„Es war ein Fehler von ihm, aber vor allem ist ihm zum Glück nichts passiert. Für uns ist es ein Wahnsinnsrückschlag. Die Ersatzteilsituation ist dadurch echt kritisch geworden“, sagte Marko weiter.
Nach Tsunoda war auch Franco Colapinto im Alpine gecrasht, für ihn war die Quali ebenfalls vorzeitig beendet.