Formel 1: Audi feiert "monumentale Partnerschaft"

Audi hat mit einem echten Coup auf dem Sponsorenmarkt überrascht: Die britische Finanztechnologie-Plattform Revolut wird ab 2026 Titelsponsor des neuen Werksteams aus Ingolstadt.

Für das Fintech-Unternehmen, das zuletzt mit 45 Milliarden US-Dollar bewertet wurde, ist es der erste Vorstoß in die Formel 1. Der Vertrag gilt langfristig und wird in Branchenkreisen bereits als „Meilenstein“ gehandelt.

Formel 1: Audi von Partner begeistert

Teamchef Jonathan Wheatley freut sich über die neue Partnerschaft: „Mit Revolut haben wir einen Partner gefunden, der unsere Grundwerte von Innovation und unbändigem Ehrgeiz teilt. Das ist mehr als ein klassisches Sponsoring – es ist ein strategisches Bündnis, das darauf ausgelegt ist, Konventionen im Motorsport herauszufordern“, erklärt der Brite.

Revolut soll nicht nur auf Boliden und Teamkleidung erscheinen, sondern auch in zentrale Finanzprozesse eingebunden werden. Darüber hinaus plant das Fintech digitale Angebote, mit denen Fans das Team ab 2026 interaktiv begleiten können. „Revoluts Digital-First-Lösungen werden Schlüsselbereiche unseres Betriebs antreiben und gleichzeitig neu definieren, wie Fans und Communitys mit uns interagieren – auf und abseits der Strecke“, betont Wheatley.

Sauber-Sponsoren scheiden aus

Bislang fährt Sauber unter dem Namen Stake F1 Team, doch mit der endgültigen Übernahme durch Audi ändert sich ab 2026 nicht nur der Teamname. Das bisherige Sponsorenpaket mit dem Wettanbieter Stake und der Streaming-Plattform Kick läuft aus – Revolut nimmt dessen Platz ein.

Auch Revolut-CEO Nik Storonsky zeigt sich begeistert: „Dies ist eine monumentale Partnerschaft für Revolut und das zukünftige Audi-F1-Team. Wir steuern auf 100 Millionen Kunden zu und werden ihnen unvergessliche Erlebnisse in der Formel 1 bieten, gerade in einer entscheidenden Phase des Sports“, so der Unternehmensgründer. „Während Revolut weiterhin den Status quo im globalen Finanzwesen herausfordert, will das Audi-Team dasselbe im Motorsport erreichen. Diese Partnerschaft wird zeigen, was in der Formel 1 möglich ist.“

Audi-Debüt im Jahr der neuen Regeln

Audi steigt pünktlich zum Inkrafttreten des neuen Reglements 2026 in die Königsklasse ein. Die kommenden Regeln setzen stärker denn je auf elektrische Energie und nachhaltige Kraftstoffe – ideale Voraussetzungen für den Technologiekonzern.

Die Entwicklung der Hybrid-Power-Units erfolgt im Audi-Kompetenzzentrum in Neuburg an der Donau, während weitere Standorte in Hinwil (Schweiz) und Oxfordshire (England) das Projekt unterstützen.