Die Ferrari-Formel-1-Mannschaft nutzt am Mittwoch einen zugewiesenen Filmdreh in Mugello, um den überarbeiteten SF-25 zu testen.
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Formel 1: Ferrari nutzt Filmdreh für Test neuer Teile!
Ferrari nutzt Filmdreh für Test
Ferrari testet den überarbeiteten Boliden SF-25 in Mugello, um Erkenntnisse für die zweite Saisonhälfte zu gewinnen. Bringt das einen Schub?
Ferrari nutzt einen Filmdreh für den Test neuer Teile
© IMAGO/MAXPPP
Sowohl Lewis Hamilton als auch Charles Leclerc werden das Fahrzeug mit neuer Hinterradaufhängung fahren. Die Scuderia hofft, durch die 200 km, die für den kommerziellen Dreh vorgesehen sind, Erkenntnisse zu gewinnen, die einen positiven Ausblick auf die zweite Saisonhälfte ermöglichen.
Ferrari testet neue Radaufhängung
Die Tests folgen auf die Boden-Upgrades, die bereits eine Leistungssteigerung am Red Bull Ring und in Silverstone gebracht haben. Der Fokus liegt nun auf den Regeländerungen für 2026, die agilere, kürzere, schmalere und leichtere Autos vorsehen.
Der Test in Mugello wurde vor der Materialverschiffung zum Großen Preis von Belgien geplant und soll Daten zur neuen Aufhängung liefern, bevor die 13. Runde der Saison 2025 vom 25. bis 27. Juli startet.
Formel-1-Bolide spart Gewicht ein
Bis zur Konstruktion der neuen Hinterradaufhängung war es nicht möglich, den SF-25 dynamisch zu testen. Die Herausforderung bestand darin, den oberen Querlenker des vorderen Querlenkers zu senken und einen Befestigungspunkt am Getriebe zu finden, der den Belastungen standhalten kann.
Das Getriebe des Ferrari SF-25, dessen äußere Hülle aus Verbundmaterialien besteht, spart Gewicht und erreicht eine möglichst miniaturisierte Form. Die Befestigungen für die Aufhängungsarme sind so konzipiert, dass sie den durch eine Zugstangenaufhängung erzeugten Belastungen standhalten.
Profitieren Hamilton und Leclerc?
Die Simulationsergebnisse waren positiv, doch Ferrari hofft, dass die Filmtätigkeit am Mittwoch die gleichen Indikationen auf der Strecke bestätigt. Die neue Aufhängung sollte den SF-25 weniger empfindlich gegenüber der Fahrhöhe machen und nützliche Setup-Optionen eröffnen, um das Arbeitsfenster der Pirelli-Reifen zu verbessern. Das würde Hamilton und Leclerc die Arbeit am Lenkrad erleichtern.
Eine kombinierte Wirkung von Boden und Aufhängung könnte fast eine Zehntelsekunde wert sein. Wenn die bisher gesammelten Daten bestätigt werden, kann Ferrari darauf abzielen, den zweiten Platz in der Konstrukteursmeisterschaft zu verteidigen, während McLaren mit 238 Punkten Vorsprung vor der Scuderia davonzieht.