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Formel 1: Mercedes-Boss verkündet Fahrer-Entscheidung!

Wolff verkündet Fahrer-Entscheidung

Mercedes-Boss Toto Wolff bestätigt für 2026 Russell und Talent Antonelli. Die Option Verstappen behält er jedoch im Blick.
Toto Wolff spricht über die Fahrerkonstellation der kommenden Saison
Toto Wolff spricht über die Fahrerkonstellation der kommenden Saison
© IMAGO/HochZwei
Mercedes-Boss Toto Wolff bestätigt für 2026 Russell und Talent Antonelli. Die Option Verstappen behält er jedoch im Blick.

Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat seine Prioritäten für die Saison 2026 klargestellt: George Russell und Nachwuchstalent Andrea Kimi Antonelli sollen auch in Zukunft das Fahrerduo der Silberpfeile bilden.

„Wir wollen definitiv mit George und Kimi weitermachen. Das ist die absolute Priorität“, erklärte der Österreicher im Gespräch mit dem TV-Sender ORF.

Verstappen bleibt Thema – aber nur im Hinterkopf

Trotz dieses klaren Bekenntnisses räumte Wolff ein, dass man die Situation um Weltmeister Max Verstappen aufmerksam beobachte. „Aber man kann nicht an jemandem wie Max und seinen Plänen für die Zukunft vorbeisehen. Das haben wir getan, aber ich glaube nicht, dass es große Überraschungen geben wird“, sagte der 52-Jährige.

Verstappen steht zwar bis 2028 bei Red Bull unter Vertrag, besitzt laut motorsport.com jedoch Ausstiegsklauseln, die bereits in der Sommerpause 2025 oder 2026 aktiviert werden könnten. Angesichts von Personalabgängen und offenen Fragen rund um den neuen, hausintern entwickelten Motor ab 2026 herrscht im Fahrerlager Unsicherheit über die langfristige Wettbewerbsfähigkeit der Bullen – was die Gerüchteküche weiter anheizt.

Russell wartet auf Vertragsverlängerung

Für George Russell bedeutet das öffentliche Werben um Verstappen zusätzlichen Druck. Der aktuelle Vertrag des Briten läuft Ende 2025 aus. Dass Wolff nun ausdrücklich sein Vertrauen bekundet, dürfte Russell entgegenkommen – zumal er nach eigener Aussage auf eine langfristige Verlängerung hofft. Offiziell fix ist bislang jedoch nichts.

Zuletzt kursierten Meldungen, Wolff und Verstappen hätten sich während der Sommerpause heimlich auf Sardinien getroffen. Auslöser war Ex-Pilot Ralf Schumacher, der in einer TV-Analyse entsprechende Vermutungen äußerte. In sozialen Netzwerken tauchten sogar Fotomontagen auf, die Wolff beim Einsteigen in Verstappens Privatjet zeigen sollten.

Der Mercedes-Boss reagierte gelassen: „Neu ist, dass die Leute Fotocollagen mit Flugzeugen machen. Das gab es bei uns noch nie“, sagte er und schob augenzwinkernd nach: „Aber wenn man seinen Urlaub nahe beieinander verbringt, heißt das noch lange nicht, dass man in der Formel 1 zusammenarbeitet. Wir haben uns immer gut verstanden und verbringen unseren Urlaub zufällig gerne an denselben Orten.“