Formel 1>

Hülkenberg hat das Drama nicht kommen sehen

Hülkenberg sah Drama nicht kommen

Für den 38-Jährigen ist das Rennen in Monza vorbei, bevor es überhaupt begonnen hat.
Nico Hülkenberg fährt in Silverstone zum ersten Mal in seiner Karriere auf ein Formel-1-Podest. McLaren dominiert.
Für den 38-Jährigen ist das Rennen in Monza vorbei, bevor es überhaupt begonnen hat.

Großes Pech für Nico Hülkenberg! Der deutsche Sauber-Pilot musste in Monza sein Fahrzeug schon in der Aufwärmrunde wegen eines Defekts an der Hydraulik abstellen.

Damit war der Große Preis von Italien für den Routinier aus Emmerich bereits vorbei, bevor er überhaupt begonnen hat.

Das Team habe „ein technisches Problem“ am Auto entdeckt, „das mit dem Hydrauliksystem zusammenhing. Dieses konnte nicht repariert werden, daher mussten wir das Auto aus dem Rennen nehmen“, teilte Sauber mit.

Kurz bevor die Autos ihre Startpositionen einnahmen, hatte sich der Kommandostand bei Hülkenberg gemeldet. „Stell das Auto ab“, hieß es knapp. „Oh nein, ist das euer Ernst?“, funkte der Deutsche.

Hülkenberg: „Natürlich bitter und schmerzhaft“

Nach dem Rennen erläuterte Hülkenberg, wie er die Situation wahrgenommen hat. „Ich habe nichts von dem Problem gemerkt, auch nicht auf dem Weg zum Grid. Dann ist irgendwas auf dem Grid passiert und dann wurde es kurz vor der Formationsrunde hektisch“, sagte er.

„Es war ein hydraulisches Problem, mehr wissen wir auch noch nicht. Wir müssen uns das jetzt anschauen. Aber natürlich bitter und schmerzhaft, den Sonntag so zuschauen zu müssen.“

Dabei hatte er nach einem guten Qualifying berechtigte Chancen auf eine Top-Ten-Platzierung.

Kommentator: „Da wäre was möglich gewesen“

„Da wäre was möglich gewesen für Hülkenberg von Startplatz zwölf aus - bei dem Speed, den Sauber hat“, sagte Sky-Kommentator Sascha Roos.

Hülkenberg feierte in dieser Saison die erste Podiumsplatzierung seiner Karriere und steht derzeit auf Platz neun der WM-Wertung.

-----

Mit Sport-Informations-Dienst (SID)