Formel 1>

Formel 1: Ferrari-Abschied? Leclerc wird deutlich

Ferrari-Abschied? Leclerc wird deutlich

Charles Leclerc reagiert deutlich auf Abwanderungs-Gerüchte.
Charles Leclerc will bei Ferrari bleiben
Charles Leclerc will bei Ferrari bleiben
© IMAGO/HochZwei
Charles Leclerc reagiert deutlich auf Abwanderungs-Gerüchte.

Charles Leclerc hat Gerüchte über einen möglichen Abschied von Ferrari nach dem neuen Reglement in der Formel 1 vehement zurückgewiesen. In einigen Berichten wurde zuletzt gemutmaßt, der 28-jährige Monegasse wolle sich ab 2027 nach einem konkurrenzfähigeren Cockpit umsehen. Vor dem Grand Prix in den USA stellte Leclerc nun klar: Er bleibe der Scuderia treu.

Auslöser der Spekulationen ist der massive Regelumbruch, der zur Saison 2026 ansteht: Ein vereinfachtes Aeropaket, fünfzig Prozent elektrische Leistung und voll nachhaltiger Kraftstoff sollen das Kräfteverhältnis neu mischen. Beobachter vermuteten daher, Leclerc könne zunächst abwarten, welches Team den komplexen Hybrid-Antrieb am besten in den Griff bekommt, um sich anschließend neu zu orientieren.

„Ich habe Ferrari schon immer geliebt, und meine einzige Obsession ist es, in Rot zu gewinnen - sei es jetzt oder in Zukunft“, erklärte Leclerc gegenüber der versammelten Presse. Seit seinem Einstieg in die Ferrari Driver Academy 2016 und der Beförderung in das Werksteam 2019 verfolge er nur ein Ziel: „Ich will Ferrari zurück an die Spitze bringen.“ Seine Entschlossenheit klang dabei so klar wie selten zuvor.

Die Diskussionen beschränken sich nicht auf Leclercs Zukunft. In den vergangenen Tagen tauchten zudem Meldungen auf, Christian Horner könne Fred Vasseur als Teamchef ablösen. Auch hier winkt der Ferrari-Pilot ab. „Es gibt einfach zu viele Leute, die Dinge ohne Fakten erzählen, und das nervt“, betonte der Monegasse. Teamkollege Lewis Hamilton reagierte ähnlich und nannte die Gerüchte „Lärm von außen“.

Leclerc räumte ein, dass die jüngsten Resultate nicht den Ansprüchen der Scuderia entsprechen. Doch anstatt sich von Gerüchten ablenken zu lassen, arbeite das Team konzentriert daran, die Schwächen des SF-25 auszumerzen. „Wann immer die Ergebnisse fehlen, kommen diese Geschichten wieder hoch. Aber das sage ich nun schon seit sechs, sieben Jahren: Wir müssen einfach unsere Arbeit machen.“