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Formel 1: Aston Martin holt deutsches Talent für F1 Academy

Aston Martin holt deutsches Talent

Aston Martin holt das 17 Jahre alte deutsche Talent Mathilda Paatz in die Driver Academy und gibt ihr 2026 ein Cockpit in der F1 Academy.
Große Freude bei Mathilda Paatz
Große Freude bei Mathilda Paatz
© IMAGO/Panoramic by PsnewZ
Aston Martin holt das 17 Jahre alte deutsche Talent Mathilda Paatz in die Driver Academy und gibt ihr 2026 ein Cockpit in der F1 Academy.

Aston Martin holt ein deutsches Toptalent an Bord: Die 17-jährige Mathilda Paatz steigt in die Driver Academy des Traditionsrennstalls auf und geht 2026 in der F1 Academy im ikonischen British-Racing-Green an den Start.

„Ich bin unglaublich stolz, Aston Martin Aramco in der F1 Academy vertreten zu dürfen“, schwärmte Paatz. „Dafür habe ich hart gearbeitet; jetzt liegt der Fokus voll auf der Vorbereitung. Neue Strecken, neue Abläufe - aber mit der Unterstützung von Aston Martin Aramco und PREMA Racing fühle ich mich bestens gerüstet.“ Einen ersten Eindruck gewann die Kölnerin bereits beim Besuch des AMR Technology Campus in Silverstone: „Alle waren sofort freundlich, ich fühlte mich wie zu Hause.“

Erfolgreiche Casting-Runde in Mugello

Der britische Rennstall hatte im Vorfeld vier Fahrerinnen zu einem Shoot-out auf dem anspruchsvollen Mugello Circuit geladen.

„Mathilda war nicht nur die Schnellste, sie überzeugte auch mit Konstanz, Reife und echtem Kampfgeist“, erklärt Nuno Pinto, Racing Director der Driver Academy. Damit sicherte sich die Deutsche sowohl das Cockpit in der F1 Academy als auch einen Platz im Nachwuchsprogramm des Teams.

Starker Unterbau

Paatz bringt reichlich Erfahrung aus der Nachwuchsszene mit. In der französischen Formel-4-Meisterschaft 2024 sammelte sie wichtige Kilometer, in der zentral-europäischen F4-Serie feierte sie am Red-Bull-Ring ihren ersten Podestplatz.

Zusätzlich sprang sie 2024 beim F1-Academy-Rennen in Montréal als Wild-Card ein - unterstützt von Gatorade.

Hawkins setzt auf Signalwirkung

Jessica Hawkins, Fahrerbotschafterin von Aston Martin und Leiterin des F1-Academy-Programms, sieht in der Verpflichtung der Deutschen mehr als nur eine Kaderentscheidung: „Die Serie ist eine fantastische Plattform, um Talente sichtbar zu machen. Die Fahrerinnen inspirieren die nächste Generation und beweisen, was möglich ist, wenn Leidenschaft gefördert wird.“

Hawkins verabschiedete zugleich Paatz’ Vorgängerin Tina Hausmann und wünschte ihr „alles Gute für das nächste Kapitel“.

Nächster Halt: Saisonstart 2026

Für Paatz beginnt nun die Detailarbeit: Simulator-Sessions, Fitness-Programme und Streckenbegehungen sollen sie rechtzeitig für das Debüt im kommenden Jahr rüsten.

Die Messlatte liegt hoch - doch das deutsche Nachwuchsass hat bereits gezeigt, dass es schnelle Lernkurven liebt.