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Marc Márquez wechselt zu Ducati Lenovo ab 2025: Spannende Zeiten in der MotoGP

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Márquez: “Saugut oder ein Desaster“

Marc Márquez wechselt ab 2025 zu Ducati Lenovo. Pecco Bagnaia erwartet eine spannende Saison und sieht den Strategiewechsel von Ducati als Chance.
Marc Márquez fährt 2025 für ein anderes Team
Marc Márquez fährt 2025 für ein anderes Team
© IMAGO/PanoramiC
Alexander Kortan
Marc Márquez wechselt ab 2025 zu Ducati Lenovo. Pecco Bagnaia erwartet eine spannende Saison und sieht den Strategiewechsel von Ducati als Chance.

Im Juni wurde offiziell bekannt gegeben, dass Marc Márquez ab 2025 für das Ducati Lenovo Team fahren wird. Der Katalane verlässt damit nach nur einer Saison das Gresini Racing Team. Aktuell belegt der Spanier mit 179 Punkten den vierten Platz in der MotoGP-Weltmeisterschaft und konnte in dieser Saison bereits vier Podiumsplätze erzielen.

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Pecco Bagnaia über die kommende Saison

Márquez‘ zukünftiger Teamkollege, Pecco Bagnaia, hat in der laufenden Saison sechs Siege und acht Podiumsplätze eingefahren. Nach einem Sturz im Sprint und einem dritten Platz in Silverstone liegt der Italiener derzeit nur drei Punkte hinter dem Führenden Jorge Martín auf dem zweiten Platz der Gesamtwertung.

Bagnaia äußerte sich zur aktuellen Saison und zur Ankunft von Márquez im Ducati Lenovo Team: „Ich glaube, es wird entweder supergut oder ein Desaster. Wir werden es nächstes Jahr sehen, wenn es losgeht. Es könnte ein Desaster sein, wenn wir anfangen zu schreien oder einige Diskussionen haben.“

Strategiewechsel bei Ducati

In einem Interview auf der offiziellen MotoGP-Website erklärte Bagnaia den Strategiewechsel von Ducati: „Ich denke, Ducati hat beschlossen, seine Strategie zu ändern. Sie haben an junge Fahrer geglaubt und ihnen die Möglichkeit gegeben, ins Werksteam zu kommen und mit Top-Material zu kämpfen. Und dann haben sie Marc geholt, der die meisten Meisterschaften hat. Sicherlich wird er superkompetitiv sein, denn er ist jetzt schon sehr schnell.“ Bagnaia ist überzeugt, dass „das Zusammensein mit ihm sicher mehr Motivation geben wird, an der Spitze zu bleiben.“

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Rückblick auf die erste Saisonhälfte

Der dreifache Weltmeister Bagnaia reflektierte auch die bisherige Saison: „Die erste Hälfte der Meisterschaft lief nicht gut. Bis zum Freitag in Jerez hatten wir Schwierigkeiten und ich war mit dem neuen Motorrad nicht zufrieden. Es war nicht einfach.“ Er ist sich jedoch sicher, dass „Jorge (Martín) und ich die Schnellsten sind.“ Bagnaia erwartet, dass „Marc und Enea (Bastianini) in der zweiten Hälfte näher dran sein werden, ebenso wie andere Fahrer. Es wird kompliziert. Das Wichtigste wird sein, immer im Führungsfeld zu kämpfen und in den Top-Plätzen zu bleiben.“

Verbesserungen durch Datenanalyse

Um sich zu verbessern, analysiert Bagnaia ständig die Daten anderer Fahrer: „Die ganze Zeit, auf allen Strecken, schaue ich mir die Daten aller Fahrer an. Zum Beispiel in Jerez habe ich mir die Daten von Marc angesehen und in den Kurven 7 und 8 hat er einen sehr guten Job gemacht. Ich habe verfolgt, was er gemacht hat.“ Bagnaia fügt hinzu: „Ich schaue mir oft die Daten von Martín an.“ Dies sei „der schnellste Weg, sich zu verbessern“, so der Italiener, der ergänzt: „Wenn wir gut sind, sind wir sehr stark.“

Mit noch zehn ausstehenden Rennen liegt Bagnaia nur drei Punkte hinter Martín. Es bleibt spannend, wie sich die zweite Saisonhälfte entwickeln wird.